Rockenhausen Verkehr- und Gewerbeverein: Neustart noch im Frühjahr geplant

Lang, lang ist’s her: Bei der Leistungsschau im Jahr 2000, die der Verkehrsverein organisiert hatte, war auf der Bühne am Schulz
Lang, lang ist’s her: Bei der Leistungsschau im Jahr 2000, die der Verkehrsverein organisiert hatte, war auf der Bühne am Schulzentrum mächtig was los. An Großveranstaltungen denkt der Verein derzeit nicht.

Ums Haar hätte sich der Gewerbeverein Rockenhausen aufgelöst. Die „Kopflosigkeit“ im Vorstand soll demnächst ein Ende finden. Der designierte Vorsitzende jedenfalls zeigt sich äußerst motiviert.

An Ideen fehle es nicht, sagt Dennis Dörr. Doch die auch schon konkret zu benennen, dafür ist es zu früh. Denn noch ist er ja gar nicht im Amt. Der aus Marienthal stammende Rockenhausener hat aber auf Anfrage seine Bereitschaft bekräftigt, künftig den Gewerbe und Verkehrsverein zu führen. Die Wahl steht noch aus. Aber die Auflösung des Vereins ist zumindest mal vom Tisch.

Dabei hatte die verbliebene Vereinsführung schon einen Termin für die allerletzte Mitgliederversammlung im Auge. Als sich bei der Zusammenkunft am 28. Oktober niemand fand, der den Vorsitz hat übernehmen wollen, war der satzungsgemäß notwendige zweite Anlauf schon vorbereitet worden. Bei der neuerlichen Versammlung aber sollte dann auch gleich per Mitgliederbeschluss das Ende besiegelt werden. Dann aber zauberte ein Mitglied in letzter Minute sozusagen einen Kandidaten aus dem Hut.

Weitere Gespräche stehen an

Dörr war bei der Versammlung nicht anwesend. Doch hatte Michael Scheffler dessen Interesse bekundet. Davon etwas überrascht, war man übereingekommen, mit dem möglichen Kandidaten das Gespräch zu suchen. Das sei inzwischen auch geschehen, sagte Dörr. „Es wird aber noch eine Reihe weiterer Gespräch geben“, sagt der 31-Jährige.

Die Sache sei aus zweierlei Gründen etwas ins Stocken geraten: Zum einen „hat jeder momentan ja so seine eigenen Probleme“, spielt Dörr auf die Pandemie an, die nach wie vor gerade den Selbstständigen zu schaffen mache. Zum anderen war und ist er selbst gehandicapt, nicht durch Erkrankung, aber durch eine Verletzung.

Ziel: Weitere Mitglieder gewinnen

„Ich denke, dass wir dann im Februar einen Schritt weiterkommen“, so Dörr. Er selbst bringe so einige Ideen mit, aber auch weitere Mitglieder zeigten sich neu motiviert. Zudem will Dörr weitere Unternehmen gewinnen, beim Verein mitzuwirken. „Wir sind ja jetzt schon nicht auf die Stadt beschränkt. Es gibt in der Verbandsgemeinde noch viel Potenzial.“

Dörr ist bereit, den Vorsitz zu übernehmen, der seit dem Rückzug von Julia Hoffmann im Oktober verwaist ist. In Sachen Vereinsführung bringt er schon eine gewisse Erfahrung mit, führt er doch auch den Feuerwehr-Förderverein.

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