Winnweiler Schwimmbad macht nur moderate Verluste – Eintrittspreise bleiben 2023 gleich

Das Schwimmerbecken im generalsanierten Freibad.
Das Schwimmerbecken im generalsanierten Freibad.

In seiner ersten Saison nach der Generalsanierung hat das Freibad Winnweiler einen Jahresverlust von 193.743 Euro zu verzeichnen. Für Verbandsbürgermeister Rudolf Jacob ist das dennoch keine schlechte Nachricht.

Fast 200.000 Euro Verlust im ersten Jahr nach der Generalsanierung sind für Rudolf Jacob keine schlechte Nachricht, wie er dem Verbandsgemeinderat in dessen jüngster Sitzung deutlich machte: „Im alten Bad hatten wir im Schnitt Verluste zwischen 250.000 und 300.000 Euro.“ Im Wirtschaftsplan für 2023 wird sogar nur von einem Verlust in Höhe von rund 175.000 Euro ausgegangen. Laut diesem Plan ist für kommendes Jahr mit Einnahmen in Höhe von 920.976 Euro und mit Ausgaben in Höhe von knapp 1,1 Million zu rechnen. Dass es immer einen Verlust geben wird, sei ohnehin klar, so Jacob: „Moderat kostendeckend oder gar gewinnbringend lässt sich ein Schwimmbad nicht betreiben.“ Der VG-Chef sieht deshalb auch keine Notwendigkeit, die Eintrittspreise zu erhöhen.

Aus den Reihen der Ratsmitglieder kam allerdings die Anregung, die Familienkarten preiswerter zu gestalten. Diese gelten nur für zwei Kinder, ab dem dritten Kind muss eine Anschlusskarte erworben werden. An dieser Praxis gab es Kritik. Jacob hob allerdings hervor, dass diese Anschlusskarte erstens sehr günstig sei und dass zweitens dafür das Alter, ab dem man erstmals überhaupt Eintritt zahlen muss, von sechs auf zehn Jahre angehoben wurde. Der Eintrittspreis für Erwachsene betrug in der abgelaufenen Saison 3,20 Euro, Kinder, Jugendliche und Ermäßigte zahlten 1,70 Euro. Die Familienkarte kostete für die gesamte Saison 98 Euro – die Dauerkarte für einen Erwachsenen allein bereits 64 Euro.

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