Donnersbergkreis „Kleinigkeiten werden entscheidend sein“

1:0-Heimsieg gegen Landstuhl: Duell zwischen Okan Kirik (FVR, rechts) und Robert Schmidt.
1:0-Heimsieg gegen Landstuhl: Duell zwischen Okan Kirik (FVR, rechts) und Robert Schmidt.

«ROCKENHAUSEN.» Am Wochenende findet das erste Donnersberg-Derby in dieser Saison in der Bezirksliga Westpfalz statt. Pünktlich zum Herbstfest erwartet der FV Rockenhausen heute, 17 Uhr, die SG Kirchheimbolanden/Orbis. Außerdem empfängt der TuS Steinbach heute, 18 Uhr, den TV/SC Hauenstein II und in der Bezirksliga Nahe trifft die SG Alsenztal morgen, 15 Uhr, auf den SV Türkgücü Ippesheim.

„Feiern nach einer Niederlage macht keinen Spaß“, sagt Manuel Weber, Trainer des FV Rockenhausen. Feiern wollen die Rockenhausener auf dem jährlichen Herbstfest aber im Idealfall einen Sieg im Derby gegen die SG Kirchheimbolanden/Orbis. „Dieses Spiel hat schon eine gehobene Bedeutung. Wir gehen selbstbewusst in das Heimspiel, wir sind heiß auf das Spiel mit einem Gegner auf Augenhöhe. Kleinigkeiten werden entscheidend sein“, sagt Weber, der zudem auf eine gute Bilanz zurückschauen kann: Am Herbstfest haben die Rockenhausener selten Punkte liegen lassen. Bis auf Torwart Dominik Wolf sind alle im FVR-Kader fit und topmotiviert. Auch Stephan Ruby, Trainer der SG Kirchheimbolanden/Orbis, erwartet ein spannendes Derby. „Rockenhausen wird hochmotiviert sein und körperlich alles gegen uns setzen“, sagt er. Besonders in den Zweikämpfen müsse sein Team im Gegensatz zum vergangenen Wochenende zulegen. Bei der 1:5-Niederlage zuhause gegen Weselberg sah Ruby zu viele individuelle Fehler: „Die müssen wir abstellen!“ Auch die Verletztenmisere trifft die SG wieder. Im Pokalspiel, das Kibo gewann, zog sich Max Groben einen Innen- und Außenbandriss zu, ebenso fällt Arthur Schäfer aus. Ein Einsatz von Michael März ist noch fraglich. Trotzdem bleibt Ruby zuversichtlich, denn immerhin „kennen wir die Situation schon“. Am vergangenen Spieltag musste der TuS Steinbach eine 1:4-Niederlage gegen den neuen Tabellenzweiten VfR Kaiserslautern hinnehmen. Trainer Frank Schuster schaut jedoch nicht zu sehr auf das Ergebnis, sondern auf das, was seine Mannschaft gut umgesetzt hat. Am Samstag erwarten die Steinbacher zuhause den TV/SC Hauenstein II. Auch wenn Hauenstein in den ersten vier Spielen noch keinen Punkt holen konnte, mahnt Schuster zur Vorsicht: „Hauenstein will sicher unbedingt gewinnen.“ Trotzdem wolle seine Mannschaft auf jeden Fall beim Heimspiel siegen und eine Reaktion auf die Niederlage der letzten Woche zeigen. „Das verlange ich auch von meiner Mannschaft“, macht Schuster klar. Nach dem 1:0-Auswärtserfolg gegen die SG Hoppstädten/Weiersbach geht die SG Alsenztal mit einem guten Gefühl in das Heimspiel am Sonntag gegen den SV Türkgücü Ippesheim. „Wir sind sehr selbstbewusst aufgetreten. Genauso müssen wir die nächsten Spiele angehen“, sagt Trainer Frank Weber. Wenn die Mannschaft hohe Laufbereitschaft, Willen und Einsatz zeige, käme das Spielerische von ganz alleine. Ippesheim wird jedoch keine einfache Partie, weil viele Leistungsträger nach einer Pause zurückgekommen sind. Dennoch geht Frank Weber mit positiven Gefühlen in diese Begegnung. „Wir haben einen Plan!“ Und der sieht vor, die starken Fußballer von Ippesheim aus dem Spiel zu nehmen und dann Nadelstiche nach vorne zu setzen.

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