Donnersbergkreis Jung − Jung − Jung

Kaiserslauterns Ender Ayik zieht ab; links Abwehrspieler Timo Mann (SpVgg Gauersheim).
Kaiserslauterns Ender Ayik zieht ab; links Abwehrspieler Timo Mann (SpVgg Gauersheim).

«KAISERSLAUTERN.» Die SpVgg Gauersheim darf jubeln. Der Donnersberger Klub hat gestern Nachmittag gegen den FC Shqiponja Kaiserslautern mit 4:0 (1:0) gewonnen (Hinspiel 2:2). Matchwinner bei den Gauersheimern war erneut Arthur Jung: Der Offensivspieler sorgte mit drei Treffern fast im Alleingang für den Triumph seiner Mannschaft. „Was kann es Schöneres geben ...“ Noch in der Gauersheimer Kabine stieg gestern die große Aufstiegsparty. „Es war eigentlich das gleiche Spiel wie unter der Woche. Nur diesmal sind wir hinten kompakter gestanden“, sagte der Gauersheimer Niko Rusterholz nach dem verdienten Sieg vor 200 Zuschauern auf der Sportanlage des SV Morlautern. Shqiponja konzentrierte sich auf Konterfußball. Damit hatten die Lauterer in Gauersheim Erfolg. Doch diesmal wirkten die Donnersberger im Rückzugsverhalten und im gesamten Defensivverhalten viel aufmerksamer. Nach vorne machte Gauersheim viel Druck. Und in der 37. Minute gab es Elfmeter. Einem Lauterer Spieler war der Ball im eigenen Strafraum an die Hand gesprungen. Schiedsrichter Thorsten Nies pfiff sofort und entschied auf Elfmeter. Arthur Jung übernahm die Verantwortung, trat an und verwandelte eiskalt zum 0:1 (37.). „Wir wussten: Erzielen wir das 2:0, würden wir bei diesen Temperaturen kaum mehr zu schlagen sein“, sagte Rusterholz, der in der 53. Spielminute mit einem steilen Pass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr seinen Teamkollegen Jung auf die Reise schickte, der dann mit einem präzisen Schuss zum 0:2 (53.) vollendete. Bei Shqiponja ging der Akku zu Ende. Da brachten auch die Anfeuerungsrufe der eigenen Anhänger nichts mehr. Spätestens nach dem Gauersheimer 0:3 war klar: Die Lauterer müssen in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen. Ausgangspunkt des dritten Gauersheimer Tores war Maik Kwasny, dessen Vorarbeit erneut Jung mit dem 0:3 (65.) abschloss. Spielertrainer Niko Rusterholz sorgte kurz vor dem Ende mit dem 0:4 (83.) für den Schlusspunkt. „Gratulation an den Gegner, sie waren diesmal einfach besser. Schade vor allem, dass wir das erste Spiel nach 2:0-Führung nicht nach Hause gebracht haben. Dies ist im Nachhinein ärgerlich“, sagte der Shqiponja-Coach Enver Jashari, der betonte: „Wir haben trotzdem eine schöne Saison gespielt und wollen es in der nächsten Spielzeit erneut probieren, in die A-Klasse zu kommen.“ Die Lauterer zeigten sich insgesamt auch als sehr fairer Verlierer. „Das war in beiden Spielen alles super in Ordnung“, befand auch der Gauersheimer Trainer Rusterholz und kehrte schnell zurück in die Kabine – zum Feiern. So spielten sie FC Shqiponja Kaiserslautern: Peja - Achour, Almir Almeti, Gashi, Berisha (60. Batzak) - Osmani, Uikan Ahmeti, Sokoli, Istrefi, Emer Peja – Ayik (69. Saad) SpVgg Gauersheim: Schmitt - Mann, Steingaß, Lommel, Ledwina - Rusterholz (83. Neurohr), Kwasny, Debus, Schulz - Jung, Stegemann. Tore: 0:1 Jung (38., Foulelfmeter), 0:2 Jung (53.), 0:3 Jung (65.), 0:4 Rusterholz (84.) - Gelbe Karten: Achour, Almi Ameti - Kwasny - Beste Spieler: Sokoli - Jung, Kwasny, Rusterholz - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Nies (Kusel).

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