Donnersbergkreis Gute Laune in Gundersweiler

«GUNDERSWEILER.»Beim SV Gundersweiler könnte die Laune nicht besser sein. Der Aufsteiger in die Bezirksliga besiegte im Verbandspokal unter der Woche die SG Kirchheimbolanden/Orbis deutlich mit 6:1. Und in der Liga läuft es ebenfalls gut.

„Ich bin mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden. Wir haben mit den Pokalspielen zusammen sechs Pflichtpartien absolviert. Davon haben wir vier Spiele gewonnen“, sagt SV-Spielertrainer Michael Hammerschmidt. Der Coach selbst ist bislang mit vier Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft. Doch das war schon vor der Runde zu erwarten. Was aber besonders ist: Der SV Gundersweiler funktioniert als Kollektiv derzeit sehr gut. Am heutigen Samstag, 17 Uhr, erwartet Gundersweiler den SC Weselberg. „Das ist natürlich ein ganz harter Brocken, ich sehe Weselberg als Titelkandidat Nummer eins“, sagt Hammerschmidt. „Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, können wir auch einen solchen Gegner beschäftigen. Ich habe alle Leistungsträger an Bord.“ Weselberg hat erst vier Punkte aus den bisherigen vier Partien gesammelt. Der Top-Favorit tut sich noch schwer. Vielleicht ist das die Chance für Gundersweiler auf eine weitere Überraschung. Gut läuft es derzeit auch für den FV Rockenhausen, Mit zehn Punkten liegt das Team von Trainer Manuel Schohl auf Rang zwei. Der Coachselbst hat bereits fünf Tore erzielt. Mit Fabian Schmitt (sieben Treffer) stellt der FVR derzeit den besten Ligatorjäger. Morgen erwartet die Schohl-Elf um 15 Uhr den SV Hermersberg zum Top-Spiel des fünften Spieltages. Der Gegner ist Spitzenreiter, hat eine blütenreine Weste. „Wir spielen voll auf Sieg“, sagt FVR-Sportvorstand Thorsten Trost. Trainer Schohl stehen neben den beiden Langzeitverletzten Felix Horn und Christian Eberle auch Carsten Balzer und Christian Doell (beide im Urlaub) nicht zur Verfügung. Der Ligadritte TuS 07 Steinbach flog unter der Woche beim A-Klasse-Vertreter SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg im Pokal raus. „Wir haben völlig zu Recht verloren. Der Gegner wollte einfach mehr, wir haben dagegen unser schlechtestes Saisonspiel gezeigt“, sagt Spielertrainer Timothy Hanauer. Der TuS 07 empfängt morgen, 15.15 Uhr, den Tabellenachten TuS Landstuhl, der bisher zweimal gewonnen und zweimal verloren hat. „Im Gegensatz zu den bisherigen Teams treffen wir diesmal auf eine Mannschaft, die Fußball spielen will. Die bisherigen Gegner kamen stark über die Physis. Wir wollen an die Leistung vom Auswärtsspiel in Nanz-Dietschweiler anknüpfen und Punkte holen“, sagt Hanauer, der weiter auf Dawid Szaszorowski verzichten muss, der immer noch an einer Knöchelverletzung laboriert. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis will nach der heftigen Pokalniederlage in Gundersweiler morgen eine Reaktion zeigen. Der Tabellenfünfte empfängt um 15 Uhr den noch sieglosen Ligadrittletzten SV Nanz-Dietschweiler. „Wir wollen die Pleite im Pokal vergessen machen“, kündigt Trainer Gerhard Kotysch an. Max Groben zog sich gegen Gundersweiler einen Nasenbeinbruch zu. Ob er spielt, ist fraglich. Gleiches gilt für Torjäger Christopher Schmitt, der in Gundersweiler wegen eines Magen-Darm-Infekts fehlte. Das Tabellenschlusslicht TuS Bolanden wartet derzeit weiter, dass irgendwann der Knoten platzt. Die bisherige Bilanz von null Punkten und 1:20 Toren liest sich doch ein wenig ernüchternd. Nun tritt der Aufsteiger am Sonntag, 15 Uhr, beim Ligaelften FC Queidersbach an. „Es fehlen weiterhin wichtige Spieler wie Kanoffsky oder Lawall. Wir müssen einfach noch ein wenig Geduld haben, bis wir komplett sind“, sagt TuS-Trainer Christian Bauer. Ob in Queidersbach was gehen kann? „In unserer Situation ist das gerade schwer, aber wenn wir lange die Null halten können, dann kann was gehen“, so der Bolander Coach.

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