Donnersbergkreis Gauersheim führt

Winnweiler. Die Rückrundenbesprechung der Fußball-A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg musste aufgrund eines Brandschadens in den Räumlichkeiten des TuS Münchweiler in das Vereinslokal des ASV Winnweiler verlegt werden. Udo Schöneberger, Kreisvorsitzender und Staffelleiter der A-Klasse, zog nach der Begrüßung der Vereinsvertreter ein positives Fazit der Vorrunde 2015/2016, obwohl es neben positiven Aspekten auch zu verbessernde Ereignisse gab.

So gab es aufgrund verschiedener Vergehen 35 Urteile, also etwa drei Vergehen pro Spieltag. Am häufigsten mussten Platzverweise ausgesprochen werden (15 bei 120 Spielen), gefolgt von sieben Urteilen wegen fehlerhafter Spielerpässe, jeweils vier Spielverlegungen und vier fehlende Ergebnismeldungen, die ein Ordnungsgeld in Höhe von 40 Euro nach sich zogen. Drei Trainer mussten ihren aufgestauten Ärger rauslassen, vergriffen sich dabei aber in der Wortwahl. Jeweils einmal wurde eine nicht genehmigte Trikotwerbung und eine fehlende Eintragung des für die Platzordnung Verantwortlichen geahndet. Schöneberger wies darauf hin, dass die Vorstellung des Verantwortlichen vor dem Spiel beim Schiedsrichter zu geschehen hat. Als sehr positiv erlebte er die Kommunikation zwischen den Vereinen und sich. Es wurde immer sachlich und fair miteinander umgegangen. Die Statistik des Fairnesswettbewerbs zeigt ein gemischtes Ergebnis: Im Vergleich zur Vorrunde 2014/2015 gab es eine Zunahme von 42 Gelben Karten (456:498) und acht Gelb-Roten Karten (24:32), aber eine Abnahme von rund 50 Prozent der Roten Karten (29:15). In der Fairplay-Wertung führt SpVgg Gauersheim vor TuS Steinbach und SV Enkenbach. Ohne Rote Karte haben neun Vereine die Vorrunde beendet. Das unrühmliche Ende der Fairplay-Tabelle ziert mit Abstand der SV Morlauten II. In der Vorrunde wurden 506 Tore erzielt, pro Spiel rund vier Tore. An der Spitze der Torschützenliste steht K. Burkhardt vom TuS Steinbach. Die Schiedsrichterkosten betrugen pro Spiel 53,35 Euro und erhöhten sich auf 6.403,10 Euro. Die Runden der Reserveteams I und II werden mangels Masse in Zukunft zusammengelegt. In der Winterpause wird wieder der Sparkassen-Hallencup stattfinden. Daran teilnehmen werden 15 Vereine. Die Regeln werden sich in Zukunft den aktuellen Futsal-Regeln anpassen. Darauf wies auch Dirk Leibfried vom Kreisschiedsrichterausschuss hin. Leibfried bat auch um Verständnis, wenn bei Spielpaarungen eine Schiedsrichteransetzung nicht immer optimal gelang, zum Beispiel bei Lokalderbys. Aber grundsätzlich gebe man sich im Schiedsrichterausschuss große Mühe, allen Aspekten gerecht zu werden. Es liegt ihm am Herzen, dass jeder Verein besonderes Augenmerk auf das Thema Schiedsrichternachwuchs werfen soll. Auch habe sich die Betreuung von jungen Schiedsrichtern bedeutend verbessert. Gaben diese früher nach Kritik schnell auf, so hätten sich aktuell diese Abbrüche verringert. Schöneberger nahm Änderungswünsche zu Anfangszeiten der Spieltage 17 bis 30 entgegen, die Vereinsvertreter einigten sich problemlos. Der Spieltag an Pfingsten wurde von Sonntag auf Samstag, 17 Uhr verlegt, die Paarungen des letzten Spieltages finden alle am Sonntag, 22. Mai statt, es sei denn, beide Teams haben mit Auf- oder Abstieg nichts mehr zu tun.

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