Donnersbergkreis Göllheim/Dreisen fehlt ein Punkt

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ALSENZ. Die SG Alsenztal führt weiterhin die Tabelle der Bezirksliga Nahe an und kann mit einem Heimsieg heute, 17 Uhr, gegen TuS Hackenheim den Sekt allmählich kalt stellen (siehe auch „Spiel der Woche“). In der Bezirksliga Westpfalz hat die SG Göllheim/Dreisen den Klassenerhalt quasi geschafft, kann rechnerische Zweifel mit einem Punktgewinn morgen, 13.15 Uhr, bei SG Rieschweiler II beseitigen. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis hat nach dem Erfolg in Niederkirchen ihr Schicksal selbst in der Hand und kann den Nichtabstiegsplatz mit einem Heimsieg morgen, 15 Uhr, gegen SV Hinterweidenthal festigen.

Genau so wird man es sich bei der SG Alsenztal wohl gewünscht haben. Selbst hat man sein Heimspiel gegen Brücken mit 2:0 gewonnen, der ärgste Verfolger Langenlonsheim-Laubenheim hat zur gleichen Zeit sein Heimspiel gegen Bretzenheim 0:1 verloren. Damit ist der Vorsprung an der Spitze auf fünf Punkte angewachsen. Gelingt gegen den Zehnten Hackenheim der neunte Heimsieg der Saison, dann bleiben der Konkurrenz nur noch zwei Spieltage, um fünf Punkte Differenz wettzumachen. Die SG Göllheim/Dreisen hat mit dem 2:1-Heimsieg gegen Hauenstein den Abstand auf den 13. Tabellenplatz auf neun Punkte ausgebaut und ist damit, bei noch drei ausstehenden Spielen, so gut wie gerettet. Gefeiert wurde laut Trainer Martin Lauermann aber noch nicht. „Das machen wir erst, wenn auch rechnerisch alles unter Dach und Fach ist“, hegt er immer noch Bedenken. Um die zu zerstreuen, würde schon ein Punkt bei der abstiegsgefährdeten zweiten Mannschaft des Verbandsligisten SG Rieschweiler reichen. Trotz des fünften Sieges in Folge war Lauermann mit der Leistung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden. „Das war nicht so gut wie in den Spielen zuvor. Nach dem 2:0 haben wir einige Großchancen nicht genutzt und den Sack nicht zugemacht. Der Sieg war aber doch verdient.“ Ein Sonderlob hatte er für Sefa Muratoglu parat, der laut seiner Aussage seit Wochen in Topform agiert und mit seinen Flankenläufen immer wieder für Gefahr sorgt. Sollte Göllheim/Dreisen in Rieschweiler tatsächlich punkten oder gar gewinnen, dann wird man sich auch beim Lokalrivalen SG Kibo/Orbis freuen, denn Rieschweiler ist ein direkter Konkurrent um den sicheren zwölften Platz. Den haben die Kreisstädter nach dem 2:0-Sieg beim Tabellenletzten Niederkirchen wieder inne und wollen ihn selbstredend verteidigen. Ein Sieg gegen den seit dem vergangenen Spieltag geretteten Neunten SV Hinterweidenthal würde dieses Vorhaben stark voranbringen. (bsl)

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