Einselthum Fasnachter ersingen fast 3000 Euro für „Mama/Papa hat Krebs“

 Sitzungspräsident Uwe Konrad (rechts) und Angelo Seiffert von der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz halten den Scheck. Umrahmt
Sitzungspräsident Uwe Konrad (rechts) und Angelo Seiffert von der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz halten den Scheck. Umrahmt werden sie vom Einselthumer Elferrat.

Einen alten Fasnachtsbrauch führt der Elferrat der Einselthumer Fasnacht seit zehn Jahren fort und sammelt Spenden für einen wohltätigen Zweck. Fleißig mitgeholfen bei der Aktion hat diesmal auch der Nachwuchs.

„Fassenacht, die Pann kracht, die Kichelcher sin geback, eraus mit, eraus mit, mer henn en große Sack! Kichelcher raus, Kichelcher raus, orrer mer schlaan e Loch enns Haus.“ So manchem dürfte dieses Lied noch in Erinnerung sein, der in seiner Kinderzeit an Fasnacht von Tür zu Tür zog und sich dafür eine süße Belohnung oder ein paar Groschen von Nachbarn oder Bekannten erbot. Der Elferrat der Einselthumer Fasnacht sammelt in dieser Tradition Spenden für einen wohltätigen Zweck. Das Geld geht diesmal an die Aktion „Mama/Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, die Kindern und Jugendlichen hilft, deren Leben durch die Krebsdiagnose eines Elternteils aus den Fugen geraten ist. Um dies alles kostenfrei anbieten zu können, ist der gemeinnützige Verein auf Spenden und freiwillige Zuwendungen angewiesen.

2714 Euro, ein Rekordergebnis, sind an Fasnachtsdienstag regelrecht ersungen worden, auch wenn zum Schluss die Stimmbänder nicht mehr bei allen so richtig mitmachen wollten. Die Einselthumer Landfrauen legten spontan 200 Euro obendrauf. Bei der Scheckübergabe im Bürgerhaus bedankte sich Angelo Seiffert, Beauftragter der Krebsgesellschaft, für „die große Spendenbereitschaft“. Der Einselthumer Brauch soll im nächsten Jahr weitergeführt werden, kündigte Sitzungspräsident Uwe Konrad an.

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