Kirchheimbolanden Erlös von „Kibo l(i)ebenswert“ geht an Herzensprojekt von Joachim Didier

Künstler, der Verkehrsverein Pro Kibo und die Stadt bildeten bei der dem Andenken an Joachim Didier gewidmeten Neuauflage der Ve
Künstler, der Verkehrsverein Pro Kibo und die Stadt bildeten bei der dem Andenken an Joachim Didier gewidmeten Neuauflage der Veranstaltung »Kibo l(i)ebenswert« ein engagiertes Helferteam. Der stattliche Erlös kommt einem Herzensprojekt Didiers zugute.

Die dritte Auflage von „Kibo l(i)ebenswert“, die Ende April stattgefunden hatte, war für alle Beteiligten sehr emotional, da sie in Gedenken an Joachim Didier durchgeführt wurde. Der Erlös kommt nun einem seiner Herzensprojekte zugute.

Die Spenden-Urkunde, die Kirchheimbolandens Stadtbürgermeister Marc Muchow am Samstagnachmittag überreicht wurde, war klein, der Betrag dafür umso größer: Genau 10.077 Euro hat die zweitägige Veranstaltung „Kibo l(i)ebenswert“ Ende April in der neuen „Trichterhalle“ des Ramon-Chormann-Theaters eingespielt. Gewidmet war sie dem engagierten CDU-Lokalpolitiker Joachim Didier, der im Juni 2022 beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs ums Leben gekommen war. Alle Mitwirkenden – die Sängerin Nadine Heil, die Band Magic, Entertainer Kalli Koppold und Comedian Ramon Chormann – hatten auf Gagen verzichtet. Bei der Organisation leistete das Helferteam um den Verkehrsverein Pro Kibo ganze Arbeit, die an beiden Abenden mit ausverkauftem Haus belohnt wurde.

Joachim Didier hatte „Kibo l(i)ebenswert“ in der für Künstler existenzbedrohenden Corona-Zeit maßgeblich initiiert und ihnen so, inklusive Sicherheitskonzept, 2020 und 2021 Auftritte auf dem Römerplatz ermöglicht, die das Publikum nicht minder dankbar honorierte. Danach sollte eigentlich Schluss sein. Doch nach dem tragischen Tod des 49-Jährigen waren sich alle Mitwirkenden einig, im Andenken an Joachim Didier eine dritte Auflage auf die Beine zu stellen. Zwar durchkreuzte das schlechte Wetter den ursprünglichen Termin im Herbst vorigen Jahres, doch aufgeschoben war nicht aufgehoben: Ramon Chormann bot sein Theater als wetterfeste Alternative an.

„Joachim hätte sich mit uns gefreut“

Von der wunderbaren Stimmung an den beiden April-Abenden schwärmen immer noch alle, die daran beteiligt waren. Wobei Kalli Koppold eine besondere Sicht offenbarte: „Ich konnte mir Joachim so richtig vorstellen, wie er sich mit uns freut, dass alles so gut geklappt hat.“ Für Hausherr Ramon Chormann wiederum lag während der Veranstaltungen „die Dankbarkeit dafür, was Joachim Didier alles gemacht hat“, förmlich in der Luft. Die Abende hätten gezeigt, „dass Joachim viele Freunde hat. Das hat uns gut getan“, zeigte sich dessen Bruder Hans-Jürgen tief bewegt bei der Spendenübergabe.

Generationen zusammenbringen: Dieses Credo von Joachim Didier galt auch seinem Herzens-Projekt: Freizeitsportanlagen und besonders der Skaterbahn auf dem Schillerhain. Dort sollen nun auch die meisten der acht bis zehn Liegebänke durch den städtischen Bauhof aufgestellt werden, die von der Spende angeschafft werden können, informierte Beigeordnete Birgit Dall. Und, so regte es Marc Muchow an, auch eine Plakette könnte an diesem Ort an Joachim Didier und an eine ganz besondere Gemeinschaftsaktion erinnern.

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