Virtueller Tag der offenen Tür Die Realschule plus Rockenhausen stellt sich vor
Hinzu kommen weitere Aspekte: „Mit dem Abitur sind viele Kinder überfordert“, sagt Scheve. „In der Realschule plus werden die Kinder da abgeholt, wo sie sind. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ist ganz wichtig fürs weitere Leben. Außerdem bleibt Zeit für Hobbys und andere Aspekte als nur Schule.“ Weiter führt Scheve an, dass der Weg nach dem Abschluss auf der Realschule plus auch nicht vorbei sein muss. 35 bis 40 Prozent der Schüler gingen danach schulisch noch weiter.
Eine der ersten Dinge, die Scheve angegangen ist, nachdem er als Schulleiter der Realschule plus in Rockenhausen angefangen hatte, war eine neue Homepage. Ein virtueller Rundgang durch die Schule, viele kleine Filme und die wichtigsten Infos auf einen Blick runden das Onlineangebot ab. Bei der Berufsorientierung will Scheve die Schule noch weiter öffnen und vor allem die handwerklichen Berufe stärker hervorheben.
Die Realschule plus bietet ein flexibles Ganztagsmodell an. Das heißt zum Beispiel, dass viele Fächer doppelt mit Lehrern besetzt sind, damit „den Schülern der Übergang aus der Grundschule erleichtert wird und Unterschiede ausgeglichen werden können“, erzählt Scheve. In der Orientierungsstufe werden die Hauptfächer gezielt gefördert und auch am Nachmittag unterrichtet. Außerdem gibt es maximal 25 Kinder pro Klasse.
Als schuleigene Wahlpflichtfächer bietet die Realschule plus in Rockenhausen Gesundheit und Sport sowie Mathematik-Naturwissenschaften an. Es gibt einen Schüleraustausch mit der französischen Stadt Rognac und viele Fahrten, die eine starke europäische und geschichtliche Ausrichtung haben. In den Pausen gibt es einen Schülerladen, erzählen die Schülersprecherinnen Jasmin Hoffmann, Jacqueline Roos und Sarah Heintz. Dort verkauft der Kurs Wirtschaft und Verwaltung Essen und Trinken.
Weitere Informationen zu der Schule gibt es hier.