DONNERSBERKREIS Aufgelesen: Die kleinen, schönen Dinge in Corona-Zeiten

Karin Klein hat den Sonnenuntergang von Rupperstecken ...
Karin Klein hat den Sonnenuntergang von Rupperstecken ...

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – der Coronakrise sollten wir uns am Leben erfreuen. Etwa am bevorstehenden Osterfest, das notgedrungen anders, aber deshalb nicht schlecht sein muss. Unsere Leser haben nicht nur dazu fleißig Impressionen gesammelt – Lichtblicke in schweren Zeiten.

Ja, es sind doch vor allem die kleinen Momente, die uns dieser Tage – da das „große Ganze“ aus den Fugen geraten ist – ein wenig Auftrieb geben. Das betont auch Uwe Rainau, der uns per E-Mail mehrere Aufnahmen mit wunderschönen handgefertigten Holz-Hasen und -Eiern geschickt hat. Diese grüßen seit voriger Woche in Dörrmoschel „an markanten Punkten in der Gemeinde Passanten und Verkehrsteilnehmer“, schreibt der Ortsbürgermeister. Dies sei „eine kleine Abwechslung in einer Zeit, die von Einschränkungen und Sorgen geprägt ist. Als wir die Hasen heute Morgen aufstellten, hatte jeder Autofahrer, der vorbeifuhr, ein Lächeln im Gesicht: ’Schön wir haben ja bald Ostern’!“, so Rainau. Besonders dankt er Stefan Malo, der die Exemplare ausgesägt hat, sowie weiteren Helferinnen für die künstlerische Gestaltung.

Auch in Münchweiler hat der Osterhase bereits Station gemacht: „Er wurde vor drei Jahren aus einem Espenholz-Stamm gesägt und musste lange an einem tristen Holzstapel in Münchweiler warten“, hat uns Iris Brachhold aus Münchweiler mitgeteilt. Erst „eine motivierte und kreative Mama hat ihn zusammen mit ihrem zweijährigen Enno – dem Enkel des Holzmachers – mit Farbe zum Leben erweckt“. Im Falkensteiner Wald, nahe der Kronbuchhütte, hat Andreas Fischer einen mit Eiern geschmückten Baum entdeckt. „Virus hin, Virus her – der Osterhase, beziehungsweise seine Gehilfen, erinnern schon jetzt an das bevorstehende Oster-Fest“, schreibt Fischer, zeigt sich aber auch nachdenklich: „Wie wird das dieses Jahr wohl laufen? Keine Gottesdienste, keine Familientreffen“ ...

Freude an den Schönheiten der Natur

Was uns Corona nicht nehmen kann: die Freude an den Schönheiten unserer Natur. Auf dem Schelmenkopf bei Falkenstein hat Gerhard Jendryschik (Münchweiler) eine Küchenschelle fotografiert, Julia Hoffmann Frühlingsblumen vor einem Einkaufsmarkt in Rockenhausen. Einen Regenbogen hat Sandra Hölker auf dem Weg von Dörnbach nach Rockenhausen erwischt. Bilder von Sonnenauf- beziehungsweise -untergängen haben uns Karin Klein (Ruppertsecken), Inge Huber (Reichsthal) und Lilli Knoll (Rockenhausen) zugesandt. Schließlich gilt der Udo-Jürgens-Hit auch in Corona-Zeiten: „Immer wieder geht die Sonne auf ...“

Aufgelesen

Haben auch Sie rund um den Donnersberg schöne oder kuriose Dinge festgehalten? Schicken Sie Ihr Foto mit kurzer Erklärung per E-Mail an reddonn@rheinpfalz.de.

... Inge Huber von Reichsthal aus per Foto festgehalten.
... Inge Huber von Reichsthal aus per Foto festgehalten.
Frostiger Sonnenaufgang in Rockenhausen, aufgenommen von Lilli Knoll.
Frostiger Sonnenaufgang in Rockenhausen, aufgenommen von Lilli Knoll.
Frühlingsblumen – nicht auf der Wiese, sondern vormEinkaufsmarkt.
Frühlingsblumen – nicht auf der Wiese, sondern vormEinkaufsmarkt.
Einen Regenbogen hat Sandra Hölker über Rockenhausen „eingefangen“.
Einen Regenbogen hat Sandra Hölker über Rockenhausen »eingefangen«.
Gerhard Jendryschik hat eine Küchenschelle bei Falkenstein entdeckt.
Gerhard Jendryschik hat eine Küchenschelle bei Falkenstein entdeckt.
Dörrmoscheler Ostergrüße von Uwe Rainau.
Dörrmoscheler Ostergrüße von Uwe Rainau.
Der Münchweilerer Osterhase, geschickt von IrisBrachhold.
Der Münchweilerer Osterhase, geschickt von IrisBrachhold.
Einen Osterbaum hatAndi Fischer im Wald bei Falkenstein entdeckt.
Einen Osterbaum hatAndi Fischer im Wald bei Falkenstein entdeckt.
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