Donnersbergkreis „Abstimmung durchführen“

„Ich empfehle Herrn Dindorf, innerhalb seiner Ortsgemeinde eine freie, geheime Abstimmung durchzuführen und erst danach eine Aussage zu treffen, wieviele seiner Bürgerinnen und Bürger pro beziehungsweise contra Windkraftanlagen sind.“ Das betont Helmut Faller (FWG), Mitglied im Rockenhausener Verbandsgemeinderat, zu unserem Bericht „Im Westen (der Verbandsgemeinde) nichts Neues“ vom Mittwoch.

Darin war es um einen (abgelehnten) Antrag von CDU und FWG gegangen, mehrere Windkraft-Gebiete aus dem Flächennutzungsplan herauszunehmen. In diesem Zusammenhang hatte der Bisterschieder Ortsbürgermeister Erich Dindorf gesagt, in „seiner“ Ortsgemeinde sei eine Mehrheit der Bevölkerung für Windenergie. Faller schreibt hierzu, Dindorf habe offensichtlich „die Zusammenhänge unserer Antragstellung“ nicht verstanden. Der vom FWG-Ratsmitglied nun vorgeschlagenen „freien und geheimen Abstimmung sollte selbstverständlich auch eine umfassende Information wegen Nutzen beziehungsweise Risiken (insbesondere Gesundheitsgefahren) vorausgehen, so Faller. Weiterhin kritisiert er die Überschrift des Artikels: „Im Westen nichts Neues“ klinge so, als seien im Moment keine bedeutenden Vorbereitungen bezüglich des weiteren Windkraft-Ausbaus im Gange. Faller: „Es soll jedoch munter weitergehen – obwohl der südwestliche Teil der VG die überwiegenden Lasten der Vorhaben zu tragen hat bei gleichzeitig in weiten Bevölkerungsteilen abnehmender Akzeptanz.“

x