Rheinland-Pfalz Flüchtlinge: Viele in psychosozialer Betreuung

«Mainz». 3735 Flüchtlinge sind 2017 in speziellen Psychosozialen Versorgungszentren für traumatisierte Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz betreut worden. Wie ein Sprecher des für Integration zuständigen Ministeriums mitteilte, förderte das Land im vorigen Jahr sechs derartige Zentren – sowie eine Koordinierungsstelle – mit insgesamt 1,05 Millionen Euro. Sprachbarrieren und Traumata: „Viele Therapeuten stoßen an Grenzen“, sagte der Sprecher. Deshalb habe es sich als sinnvoll erwiesen, spezielle Versorgungszentren einzurichten – mit geschultem Personal, das auf die spezifischen Bedarfe gezielt eingehen könne. Die Versorgungszentren stellen dem Sprecher zufolge nur eine Ergänzung zum Regelsystem der Gesundheitsversorgung dar. Grundsätzlich stünde Geflüchteten der Zugang zu allen Einrichtungen, Fachärzten, Beratungsstellen, Kliniken und Psychotherapeuten offen.

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