Pfalz Thaleischweiler-Fröschen: Messerstich war in Sekunden tödlich
Ein Messerstich in den Hals war binnen Sekunden tödlich. Das hat die Obduktion des 57-jährigen Mannes ergeben, der am 29. Januar tot in seiner Wohnung in Thaleischweiler-Fröschen aufgefunden worden war. Das hat die Zweibrücker Staatsanwaltschaft mitgeteilt.
Mutter und Tochter in Haft
Kurz nach der Tat waren die 50-jährige Lebensgefährtin des Mannes und ihre 30 Jahre alte Tochter festgenommen worden. Die Mutter hat inzwischen ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Haftbefehl gegen Tochter aufgehoben
Der Tochter war zunächst Beihilfe zum Todschlag vorgeworfen worden, weswegen auch sie in Haft geblieben ist. Der Haftbefehl ist am Donnerstag aufgehoben worden. Der Verdacht der Beihilfe habe nach den Ermittlungsergebnissen nicht aufrecht erhalten werden können, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft weiter.
Tochter hätte nicht helfen können
Nach den rechtsmedizinischen Gutachten hat der Messerstich so schnell zum Tod geführt, dass es der Tochter nicht möglich war, dem Opfer Hilfe zu leisten. Danach habe die 30-Jährige zwar mit ihrer Mutter die Spuren am Tatort beseitigt und versucht die Tat als Unfall darzustellen, was strafbar wäre.
Wegen anderem Verfahren weiter in Haft
Allerdings kann die Tochter deshalb nicht belangt werden, weil sie ihrer Mutter und damit einer nahen Angehörigen geholfen hat. In Untersuchungshaft bleibt die Frau dennoch - gegen sie läuft noch ein anderes Verfahren.