Pfalz Hornbach: Verbandsbürgermeister will mit Landeskirche wegen Parkklinik reden

Aus dem ehemaligen Bauernhof soll eine Klinik entstehen, die unter anderem Patienten mit Burnout aufnimmt.  Archivfoto: Moschel
Aus dem ehemaligen Bauernhof soll eine Klinik entstehen, die unter anderem Patienten mit Burnout aufnimmt. Archivfoto: Moschel

Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land möchte mit der Evangelischen Landeskirche sprechen, ob sich die Herzog-Wolfgang-Stiftung nicht doch an der Hornbacher Parkklinik beteiligen kann. Das sagte Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. „Wir waren schon überrascht“, sagte er über die Entscheidung der Landeskirche. Die Stiftungsaufsicht in Speyer hat den Investitionen nicht zugestimmt, was zur Folge hat, dass sich die Zweibrücker Herzog-Wolfgang-Stiftung nicht an der geplanten psychosomatischen Klinik beteiligen darf. Die Projektentwickler müssen nun neun Millionen Euro, fast die Hälfte des 19-Millionen-Euro-Projektes über andere Investoren aufbringen. Man werde von der Verbandsgemeinde aus Kontakt zur Kirche aufnehmen, um Gespräche zu führen, sagte Gundacker. Er sehe im Gesundheitsbereich „großes Entwicklungspotenzial“, zeigte er sich von dem Konzept überzeigt. Gesundheit und Pflege seien „Themen, die uns nach wie vor beschäftigen“, sagte er. Außerdem gehe es um die über 30 Arbeitsplätze.

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