Tanztheater Neuer Rahmen für den Auftritt einer Kultfigur: Europaballett St. Pölten mit „Carmen/Boléro“

Ein neues Handlungsballett erzählt eine berühmte Geschichte: „Carmen“ von Choreograf Peter Breuer.
Ein neues Handlungsballett erzählt eine berühmte Geschichte: »Carmen« von Choreograf Peter Breuer.

Sie sei eine Kunstfigur und eine Kultfigur, heißt es in der Ankündigung des Tanztheaters „Carmen/Boléro“. Die Rede ist von keiner geringeren als der schönen und freiheitsliebenden Carmen. Sie ist Teil des Tanztheaters in Zweibrücken.

Die Geschichte der Carmen ist vor allem aus der Oper von Georges Bizet bekannt, aber auch mehrfach fürs Ballett adaptiert worden. Der österreichische Choreograf Peter Breuer hat, ausgehend von der bereits der Oper zugrunde liegenden, 1845 erschienenen Novelle des Schriftstellers Prosper Mérimée, ein neues Handlungsballett geschaffen.

Erweiterte Handlung und „Boléro“ als Bonus

Das Europaballett St. Pölten lässt es lebendig werden, zu der Musik der „Carmen-Suite“ von Rodion Schtschedrin, die immer wieder die populären Melodien der Oper aufgreift. Breuer fügt unter anderem Musik der spanischen Gruppe Radio Tarifa hinzu, rhythmische, arabisch anmutende Titel. Die Handlung erweitert er beispielsweise um die Vorgeschichte der berühmten Carmen, ihr Aufwachsen, ihre Hochzeit.

Mit dem „Boléro“ von Maurice Ravel präsentiert das Europaballett zudem das Finale aus Breuers gleichnamigem Ballett, mit dem dieser eine Tanzgeschichte nach dem Theaterstück „Reigen“ von Arthur Schnitzler erzählt.

Tanztheater: „Carmen/Boléro“ – Fr 27.1., 19.30 Uhr , Zweibrücken, Festhalle, Karten: Tel. 06332 871-471/-451, www.ticket-regional.de

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