Sport Mit neuem Schwung in die Jahresendrallye

«Mannheim.»Zwölf Tage, vier Spiele, zwei Wettbewerbe. Die Rhein-Neckar-Löwen starten ihre Jahresendrallye. In der Handball-Bundesliga gastiert heute die TSV Hannover-Burgdorf (20.30 Uhr, SAP-Arena).

„Ich habe es aufgegeben, über die Bedeutung der einzelnen Spiele nachzudenken. Alle Spiele sind wichtig, das erste ist genau so wichtig wie jetzt das eine oder andere im Dezember“, sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen, der seinen Spielern den Dienstag und den Mittwoch frei gab. Die drei deutschen Nationalspieler (Fäth, Kohlbacher und Groetzki) waren in Rostock beim Testspiel gegen Polen. Eine große Relevanz hat am Dienstag (18 Uhr) das DHB-Pokal-Viertelfinale bei den Füchsen Berlin. In der Max-Schmeling-Halle können die Löwen, der Pokalverteidiger, erneut das Ticket für das Final Four in Hamburg lösen. Und nach dem Heimspiel gegen den TVB Stuttgart am Donnerstag steht am 27. Dezember dann auch noch das Spiel beim THW Kiel an ... Die Löwen gehen mit viel Selbstvertrauen in den Endspurt, denn sie holten zuletzt fünf Siege am Stück, darunter war auch der Erfolg bei Frisch Auf Göppingen. „Ja, Göppingen war ein richtig guter Sieg, es geht aufwärts, wir haben jetzt wieder eine bessere Basis“, sagt Jacobsen. Der Coach erklärt das so: „Wir brauchten Sicherheit, deshalb spielen wir wieder mit unserem alten Rückraum, also mit Mads Mensah Larsen für Steffen Fäth. Mads und Andy Schmid spielen seit viereinhalb Jahren miteinander, jeder weiß, was der Nebenmann macht. Vielleicht habe ich Steffen zu früh mit zu viel Verantwortung vertraut“, meinte der Trainer. Mads Mensah Larsen war, obwohl ihn eine Knieverletzung handicapt, in den vergangenen Spielen der erfolgreichste Torschütze aus dem Rückraum. Froh ist Nikolaj Jacobsen, dies ließ er durchblicken, dass sich in Sachen Vertragsverlängerungen mittlerweile einiges entschieden hat. So gab es von Torhüter Mikael Appelgren und Linkshänder Alexander Petersson Zugaben, Niclas Kirkelokke kommt, Vladan Lipovina muss gehen, und französische Zeitungen vermelden Gudjon Valur Sigurdsson als Neuzugang bei Paris St. Germain. „Ich glaube, dass es für die nächsten Jahre gut aussieht. Klar, es kommt ein neuer Trainer, der braucht auch Zeit. Und wenn mal keinen Titel holt, dann gibt das einem die Zeit, die Titel zu genießen, die man schon geholt hat“, meinte Jacobsen. Aber für diese Saison haben die Löwen schon noch einiges vor. Wochenendkolumne