Wirtschaft Sonderposten: Pfizer setzt Preiserhöhung nach Trump-Schelte aus

Der Pharmariese Pfizer will nach heftiger Kritik von US-Präsident Donald Trump bestimmte Preiserhöhungen für Arzneimittel aussetzen. Nach „ausführlichen Diskussionen“ mit Trump habe man sich entschlossen, dem Präsident zunächst die Gelegenheit zu geben, an seinem Plan zur Stärkung des Gesundheitssystems zu arbeiten, teilte der Viagra-Hersteller mit. Trump hatte Pfizer am Vortag scharf angegriffen – der US-Konzern solle sich schämen, ohne Grund Arzneimittelpreise anzuheben. US-Pharmakonzerne stehen schon lange wegen ihrer Preispolitik in der Kritik. Pfizer hatte am 1. Juli einige weitere Preiserhöhungen durchgeführt, die nun ausgesetzt werden sollen. Das US-Gesundheitssystem leidet unter steigenden Versicherungskosten und gilt als eines der teuersten und ineffizientesten weltweit.

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