Pflege-Tipp Pflegeleistungen: Bei Anträgen jetzt besonders gut vorbereiten

 Begutachtungen möglicher Leistungsempfänger finden derzeit nicht bei einem Hausbesuch, sondern per Telefoninterview statt.
Begutachtungen möglicher Leistungsempfänger finden derzeit nicht bei einem Hausbesuch, sondern per Telefoninterview statt.

Experten raten zu besonders guter Vorbereitung bei Anträgen auf Pflegeleistungen in der Corona-Krise. Derzeit fänden Begutachtungen der möglichen Leistungsempfänger nicht wie gewohnt bei einem Hausbesuch, sondern per Telefoninterview und mit Hilfe eines Fragebogens statt, wie die Verbraucherzentrale Hamburg am Dienstag mitteilte. Sie rät zur Umsicht: Denn von der richtigen Einschätzung, wie selbstständig jemand seinen Alltag noch bewältigen kann und welche Hilfe er dabei benötigt, hänge die Einstufung in den Pflegegrad ab.

Zur besseren Vorbereitung empfehlen die Verbraucherschützer den Ratgeber „Das Pflegegutachten“. Das Heft liefere einen Überblick über das Verfahren und die Leistungen der Pflegeversicherung. Zudem zeige es den Weg von der Beantragung bis zum Pflegegrad auf. Erläutert werde, welche Fragen bei der Beurteilung der Pflegebedürftigkeit eine Rolle spielen und welche Fristen gelten. Der Ratgeber zeige zudem auf, wie Widerspruch eingelegt werden kann, wenn man mit dem Pflegebescheid nicht einverstanden ist.

Der Ratgeber kostet laut Angaben 9,90 Euro (zuzüglich Versandkosten). Er ist unter www.vzhh.de/shop erhältlich.

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