Wirtschaft Im Internet Rabatte sichern

«Ludwigshafen». Online shoppen mit Rabatt: Meist zwischen 3 und 6 Prozent, teils über 10 Prozent weniger bezahlen Internet-Kunden, wenn sie sich einem sogenannten Cashback-Portal anschließen. Das berichtet die Stiftung Warentest über einen aktuellen Portale-Vergleich für 35 umsatzstarke Onlineshops.

Cashback bedeutet übersetzt „Geld zurück“. Das Geschäftsmodell dahinter: Die Internet-Portale bekommen von teilnehmenden Onlinehändlern für die Vermittlung eines Einkaufs eine Provision. Davon geben sie einen Teil an die Kunden weiter. Die Höhe der Rückvergütung unterscheide sich von Branche zu Branche und von Portal zu Portal, erläutert die Stiftung. Wer zum Beispiel einen PC kaufe, bekomme maximal 2,52 Prozent Rabatt. Für einen Mietwagen könnten maximal 6,72 Prozent erzielt werden, für ein Paar Schuhe mehr als 10 Prozent und für Kleidung häufig zwischen 3 und 6 Prozent. Die höchsten Rabatte gewähren laut Testbericht die Anbieter Shoop, Getmore und Aklamio. Die weiteren überprüften Portale: Andasa, Cashbackdeals, iGraal, Link-o-Mat und Tamola. In Heft 6/2018 des Magazins „Finanztest“ veröffentlicht die Stiftung die jeweils bei ausgewählten Shops erzielbaren Rabatte. Die Datenschutzregeln der Portale sind demnach „wenig problematisch“. Es werden aber einige unzulässige Klauseln in Geschäftsbedingungen kritisiert. Mehrere Tausend Händler machen der Stiftung zufolge bei dem Rabattmodell mit – darunter auch viele der 100 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland wie Karstadt, Tchibo, C&A, Sport Scheck, Cyberport und Media Markt. Die Spitzenreiter im Test gewährten Kunden die Chance, bei 72 der deutschen Top-100-Händler eine Rückvergütung zu bekommen. Eine Auszahlung des angesammelten Cashback-Guthabens sei schon ab dem ersten Euro möglich. Die Stiftung rät, bei der Auswahl eines Portals auf die Anzahl der teilnehmenden Shops sowie die Beteiligung der eigenen Händler-Favoriten zu achten. Allerdings gebe es den günstigsten Preis nicht automatisch über die Portale. Deshalb sollten vor einer Anschaffung auch Preisvergleichsportale herangezogen werden. Vorsicht: Die Cashback-Portale legen ihren Rabatt-Prozentangaben den Netto-Warenwert zugrunde, also den Preis abzüglich Mehrwertsteuer – die Kunden aber mitbezahlen müssen. „Ihr tatsächlicher Rabatt liegt daher niedriger“, so die Tester. Nils erklärt

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