Karlsruhe ZKM zeigt Schau zu Biomedien
Es gehe auch darum, den Begriff „lebendig“ zu definieren, in einer Zeit, in der Intelligenz und Empathie nicht mehr allein an den Menschen gebunden sei. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft zeigen rund 60 Künstlerinnen und Künstler Arbeiten aus biogenetischer, algorithmischer und KI-basierter Kunst, der Robotik, Quanteninformatik und Biowissenschaften, hieß es. Thematisiert werde etwa, was eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernen könne oder wie sich Roboter zu einem Schwarm formten, wenn ein Mensch an ihnen vorbeigehe. Als Biomedien werden Mediensysteme bezeichnet, die lebensähnliche Verhaltensweisen aufweisen. Dazu gehören etwa digitale, computergenerierte Systeme, die sich auf einem Bildschirm entwickeln, oder physisch präsente Roboter, die ihr Verhalten anpassen können.