Rheinpfalz Wegen Corona-Patient appelliert das Westpfalz-Klinikum: Keine Panik, nichts überstürzen

Hinweistafeln im Westpfalz-Klinikum weisen den Weg – falls doch jemand direkt in die Notaufnahme kommt.
Hinweistafeln im Westpfalz-Klinikum weisen den Weg – falls doch jemand direkt in die Notaufnahme kommt. Foto: Ginkel

„Es gibt momentan eine Vielzahl von Menschen, die in unsere Zentrale Notaufnahme kommen, weil sie wegen des Coronavirus Angst haben“, sagte der Ärztliche Direktor der Westpfalz-Klinikums, Christian Mönch am Freitagmorgen. Einige Menschen käme sogar ohne Symptome in die Notaufnahme. Mönch: „Es ist wichtig, nicht in Panik oder Hysterie zu verfallen.“

Nur wer mit einem Erkrankten direkten Kontakt hatte oder vor kurzer Zeit in einem der Risikogebiete gewesen sei, solle das bei grippeähnlichen Symptomen abklären lassen – am besten nach telefonischer Anmeldung beim Hausarzt oder der Info-Hotline des Gesundheitsamtes Kaiserslautern (0631/7105563).

Zahlreiche Notrufe bei der Integrierten Leitstelle

Feuerwehrdirektor Konrad Schmitt, in dessen Referat die Verantwortung für die Integrierte Leitstelle liegt, in der die Rettungsdienste koordiniert werden, berichtet ebenfalls von zahlreichen Anrufern, die sich wegen einer befürchteten Coronavirus-Erkrankung vom Rettungsdienst abholen lassen wollten. Schmitt appelliert die Notrufnummern nur bei tatsächlichen Notfällen zu nutzen: „Es gibt keine Veranlassung, hier den Rettungsdienst zu holen.“

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