Rheinpfalz Virtuell ordern, analog anzünden

Auch per Internet können nun Kerzen bestellt und am Platz des Gebetes am Wallfahrtsort Maria Rosenberg angezündet werden.
Auch per Internet können nun Kerzen bestellt und am Platz des Gebetes am Wallfahrtsort Maria Rosenberg angezündet werden.

Die Aktion, Kerzen virtuell bestellen und analog anzünden zu lassen, ist angelaufen (die RHEINPFALZ berichtete am 19. Mai). Seit einigen Wochen ist es möglich, eine, drei oder fünf Kerzen über das Internet zu bestellen und auf dem Platz des Gebetes am Wallfahrtsort Maria Rosenberg anzünden zu lassen.

Schwester Nardine und Schwester Alice stellen die georderten und bezahlten Kerzen auf und zünden sie im Sinne des Bestellers an. Der Rosenberg ist seit Jahrhunderten ein Ort, zu dem Menschen ihre Anliegen, Sorgen und Hoffnungen, aber auch ihren Dank bringen. In der Gnadenkapelle, in der Wallfahrtskirche und seit Kurzem auch am Platz des Gebets verbinden sich Menschen mit anderen und mit Gott. „Wir bieten Ihnen an, uns Ihr Anliegen mitzuteilen. Wir nehmen es dann mit ins Gebet. In Form einer Kerze können Sie darüber hinaus ein Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit entzünden lassen“, wirbt der Leiter des Geistlichen Zentrums Maria Rosenberg, Pfarrer Volker Sehy, auf der Homepage von Maria Rosenberg (maria-rosenberg.de). Es ist eine zeitgemäße Idee, die Sehy von einer Reise nach Paris mitgebracht hat. In der weltberühmten Kathedrale Notre Dame war er auf dieses besondere Angebot aufmerksam geworden. Er fand die Idee so gut, dass er sie gemeinsam mit der organisatorischen Leiterin des Geistlichen Zentrums, Natalie Scheer, in die Tat umsetzte. Nun ist die Sache fertig. Der Interessierte kann sich eine Kerze am Platz des Gebetes anzünden lassen. Als Link im Internet dient natürlich ein Kerzensymbol. Eine Kerze kostet drei Euro, drei Kerzen kosten neun Euro und fünf Kerzen 15 Euro, die über den Bezahldienst Paypal beglichen werden. Nach Eingang der Bestellung und Zahlungsbestätigung werden die Kerzen in eines der Fächer am Platz des Gebetes gestellt und angezündet. So können sich auch Menschen, die weiter entfernt sind, mit ihrem ganz persönliches Anliegen an den Wallfahrtsort wenden.

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