Rheinpfalz US-Armee: Neue Strukturen stärken Region

Das US-Militär schließt, verkleinert oder konzentriert in Europa etliche Standorte. Von den Veränderungen ist auch Deutschland betroffen, doch Rheinland-Pfalz erfährt einen Zuwachs dadurch. In der Region Kaiserslautern wird es keinen Stellenabbau, sondern einen Anstieg geben.

Kaiserslautern

. Mehrere „Effizienzmaßnahmen“ sowie Standortschließungen europaweit hat das US-Verteidigungsministerium bekanntgegeben. Diese sollen in den nächsten acht Jahren umgesetzt werden. Ziel ist eine bessere Einsatzfähigkeit und Kostenreduzierung durch Streichung überflüssiger Infrastruktur, erläutert das Öffentlichkeitsamt der US-Armee Europa in Wiesbaden die Pläne. Zwar gibt es auch in der Region Kaiserslautern Streichungen und damit Abbau von Arbeitsplätzen, doch der Zuwachs wiegt diese Streichung mehr als auf. „Es werden keine Stellen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern wegfallen“, fasst Elke Herberger, Pressesprecherin in Wiesbaden, zusammen. „Insgesamt kommen in Stadt und Kreis 142 Militärs dazu, 387 Stellen für US-Zivilisten, und 426 Stellen für Lokal-Beschäftigte“, erklärt Herberger. Allerdings seien in der Zahl auch Stellenverschiebungen in der Region enthalten, schränkt sie ein. In Landstuhl etwa sind Veränderungen für den Kirchberg geplant. Die Abteilung Defence Information Systems Agency für Europa zieht von Stuttgart nach Landstuhl auf das Gelände des Heliports. Die Abteilung sei für die Beschaffung von Informationen und die Bereitstellung von Netzen für die militärinterne Kommunikation zuständig, erläutert Herberger. „Dafür ziehen 107 US-Militärs, 152 Zivilbeschäftigte und drei Lokal-Beschäftigte von Stuttgart nach Landstuhl“, zählt die Sprecherin auf. (gzi)

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