Rheinpfalz Spitzer beerbt Hügel im Ausschuss

Peter Spitzer, der im vergangenen Jahr Nachfolger von Ernst Hügel als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter geworden war, übernahm am Dienstag das Amt des Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses.

Auch dieses Amt hatte zuvor Hügel innegehabt. Spitzer stand als einziger Kandidat zur Wahl, der Ausschuss befürwortete ihn einstimmig. In den nächsten Jahren soll eine sogenannte Jugendhilfeplanung erarbeitet werden. 2019 gab Spitzer als grobes Ziel für die Fertigstellung an. Dabei werden Daten erhoben, die für die Jugendarbeit im Kreis relevant sind, der aktuelle Stand und Entwicklungen in diesem Bereich werden beschrieben. Mit den Daten kann der Kreis dann Konzepte entwickeln, die auf die Jugend zugeschnitten sind. Laut Spitzer wurde etwa 1999 die bisher letzte Jugendhilfeplanung im Kreis erstellt. Diese Daten seien inzwischen veraltet. „Es ist im Moment finanziell einfach nicht machbar, jemanden einzustellen, der ein Jahr lang diese Jugendhilfeplanung erarbeitet“, erklärte er den recht langen Zeitraum bis zur geplanten Fertigstellung der Planung. Ausschussmitglied Sebastian Eisenblätter wies darauf hin, dass es grundsätzlich mehrere Jahre dauere, eine Jugendhilfeplanung zu erarbeiten. Er betonte die notwendige Zusammenarbeit mit freien Trägern, Vereinen und Verbänden im Kreis. Renate Gerlich regte an, die minderjährigen Flüchtlinge im Kreis in die Planung einzubeziehen. (mefr)

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