Rheinpfalz Schlimm wird kein Ehrenbürger

In einer halben Stunde hatte der Trulber Ortsgemeinderat am Donnerstagabend die 13 öffentlichen Tagesordnungspunkte abgehandelt. Darunter war auch der Antrag auf Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den früheren Rektor der Vinninger Schule, Wolfgang Schlimm. Der Rat beschloss einstimmig, Schlimm nicht zum Ehrenbürger zu ernennen.

Die Eheleute Ellen und Willi Flemming hatten den Vorschlag zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde für den früheren Volksschullehrer des Hochstellerhofes, der heute in Vinningen lebt, gemacht. Nach Vorberatungen von Ortsbürgermeister Jürgen Noll mit den Beigeordneten und der Fraktionssitzung von CDU und FWG sprach sich der Rat ohne Begründung gegen die Verleihung der Ehrenbürgerschaft aus. Ein eigener Punkt war abermals die Sanierung der Trualbhalle. Noll informierte über den Stand der Arbeiten. Nach der Dachsanierung, die ohne Mängel abgenommen wurde, ruhen die weiteren Außenarbeiten derzeit witterungsbedingt. Für die Trocknung des Halleninnern werden aktuell Angebote eingeholt. Zudem werde geprüft, ob der Anbau erhalten werden kann oder wegen Baufälligkeit abgerissen werden muss. In der nächsten Ratssitzung habe man dazu neue Erkenntnisse, so Noll. Mit zwei getrennten Beschlüssen änderte der Rat die Friedhofsgebührensatzung. Sie betrafen die Gebühr für den Abbau und das Entsorgen der Grabmale sowie Rasen- und Urnengrabstätten. Diese Grabstätten waren bei der letzen Änderung im September 2013 nicht aufgeführt worden, was jetzt nachgeholt wurde. Ab sofort dürfen Pflegegebühren erhoben werden. Einen Kredit über 17.500 Euro muss die Gemeinde für die Investitionen der Jahre 2013 und 2014 aufnehmen. 14.400 Euro flossen in den Spielplatz Trulben, 2100 Euro in die Erneuerung der Straßenbeleuchtung der Gemeinde und 1000 Euro in die Planungskosten für den Ausbau der Straße „Im Brühl“ in Trulben. 100 Euro bewilligte der Rat dem Sportverein Hochstellerhof für eine Reparatur und Erneuerung der Flutlichtanlage am Sportplatz Hochstellerhof. Laut Kostenvoranschlag entstehen Kosten von 10.000 Euro. Der von der Kommunalaufsicht bewilligte Beteiligungsbetrag der Ortsgemeinde von 100 Euro soll erst ausgezahlt werden, wenn auch die Kreisverwaltung die Maßnahme bezuschusst hat. Die Ortsgemeinde selbst erhielt von der Volks- und Raiffeisenbank Pirmasens eine Spende über 500 Euro für die Herausgabe des Jubiläumsbuchs „50 Jahre Freundschaft Trulben-Roeselare“. (dan)

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