Rheinpfalz Neue Orgel für Friedhofshalle

Nach 50 Jahren Dienst hatte die elektronische Orgel in der Friedhofshalle in Münchweiler ausgedient. In die Jahre gekommen und mit vielen nicht mehr reparierbaren technischen Mängeln behaftet, wurde es immer schwieriger, die Orgel zu bespielen, erläuterte Organist Bernhard Haßler auf RHEINPFALZ-Anfrage. Auf Vorschlag der Organisten Franz Konrath und Bernhard Haßler wurde der Gemeinde empfohlen, zur Gestaltung von Begräbnissen und Gedenkfeiern ein neues Instrument anzuschaffen. Dies ist nun geschehen.

Ortsbürgermeister Georg Denz hatte, nach Beschluss im Gemeinderat Münchweiler, für die Neuanschaffung einer Friedhofsorgel einen Betrag von 3000 Euro im Gemeindehaushalt bereitstellen lassen. Auch die beiden Kirchengemeinden, katholische und protestantische, sowie das Beerdigungsinstitut P. Cronauer waren bereit – ihren Verhältnissen entsprechend –, einen finanziellen Beitrag für die Neuanschaffung zu leisten, informierte Haßler. Wie aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren war, soll die Orgel, eine „Gloria“ der Firma Kisselbach aus der Serie Optimus 131, zwischen 4000 und 4300 Euro gekostet haben. In zahlreichen Gesprächen mit Orgelbaufirmen aus ganz Deutschland wählte Bernhard Haßler bei dem in Kassel sitzenden Orgel-Stammhaus der Firma Kisselbach ein Instrument aus, welches den Ansprüchen gerecht werden sollte. Die jetzt gelieferte Orgel hat zwei Manuale sowie eine vollbespielbare Pedalklaviatur. „Sie ist auf höchstem Niveau bespielbar, wartungsfrei und von großer Zuverlässigkeit“, hebt Bernhard Haßler die positiven Merkmale der Friedhofsorgel hervor. Dank gekapselter Kontaktsysteme und besetzter Komponenten bewähre sich diese Bauweise auch unter widrigen Umgebungsbedingungen, wie man sie in teils feuchten und kalten Räumen vorfindet. Die Firma Kisselbach gewährte drei Jahre Voll- sowie zehn Jahre Materialgarantie und 20 Jahre Garantie auf die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.