Rheinpfalz Mit Videoclips und Selfie-Points werben

Trotz Brückensperrung: gut besuchte Maximilianstraße.
Trotz Brückensperrung: gut besuchte Maximilianstraße.

«Speyer.» „Speyer ist vom Rest der Welt abgeschnitten.“ Solche Befürchtungen des Speyerer Einzelhandels vor der Sperrung der Salierbrücke ab Januar für gut zwei Jahre seien nicht eingetroffen. Das hat ein Sprecher der Stadtverwaltung jetzt dem Ausschuss für Tourismus und Stadtmarketing mitgeteilt. Er berichtete über die mit der Brückensperrung gestartete Marketingkampagne, die bis 2021 für Speyer als attraktives Ziel wirbt.

Etwa 55.000 Euro freiwillige Abgaben der Beteiligten seien zur Finanzierung der Kampagne unter dem Motto „Speyer. Viel zu erleben“ eingegangen, sagte der Stadtsprecher. Um über deren Verwendung beschließen zu können, ändert der federführende Beirat für Tourismus- und Stadtmarketing derzeit seine Satzung. Mitglieder seien die Innenstadt-Leistungsgemeinschaft, der Einzelhandelsverband, der Bund der Selbstständigen, Hoteliers und Gastwirte, touristische Leistungsträger wie Technik- und Historisches Museum, der Verkehrsverein, der Schaustellerverband, die Stadtverwaltung und Unternehmen. Der Beirat habe ein Kampagnenkonzept auf Vorschlag einer Mannheimer Agentur beschlossen, dessen Umsetzung jetzt anlaufe, teilte der Sprecher weiter mit. Aktuell würden Auftritte der Stadtwerbung in sozialen Medien verstärkt und die neue städtische Internet-Plattform vorbereitet. Image-Video-Clips mit Gästen, Politikern, Unternehmern und Speyerer Berühmtheiten seien ebenfalls auf den Weg gebracht. Geplant seien auch Aufrufe an Speyerer, ihre schönsten Fotos einzureichen. Zum einem Antrag, sogenannte Selfie-Points vor Sehenswürdigkeiten in der Stadt zu installieren, kündigte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) an, mögliche Punkte dafür in nächster Zeit vorzustellen.

x