Rheinpfalz Leserbrief:

Da bin ich aber ganz schön baff, wenn ich lese, dass die Kuseler Stadtbürgermeisterin keine überhöhten Forderungen an das Land stellen will und quasi der Stadt Hermeskeil bei deren Forderungsstellungen in den Rücken fällt. Man sollte sich in solch einer Angelegenheit meiner Meinung lieber in Schulterschluss üben. Was ist denn das für ein Gebaren, wenn sie deren Verantwortliche kritisiert, das für sie maximal Mögliche herauszuholen. Es dürfte doch normal sein, wenn einem vom Land solch eine Aufgabe aufgebürdet wird, dass man dann hohe Forderungen stellt, zumal dies ja auch mit Einschränkungen für die eigene Bevölkerung, zumindest derer in der näheren Wohnumgebung zu tun hat. Fragen sie jetzt schon mal dort in der Haischbach nach, wie begeistert man dort ist. Es ist doch wohl üblich, Maximalforderungen zu stellen, um dann am Ende quasi eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden und sich nicht von Anfang an mit allem in unterwürfiger Weise zufrieden zu geben. Es dürfte doch zurzeit ein Leichtes sein, diese Landesregierung etwas unter Druck zu setzen und in dezenter Weise an deren Großzügigkeit bei der Vergabe von Steuergeldern in der Vergangenheit zu erinnern, ohne gleich die Nürburging-Keule schwingen zu müssen, um einen gewissen Nerv zu treffen. Die Hermeskeiler haben dies offenbar begriffen. Oder soll das Verhalten der Kuseler Stadtbürgermeisterin mit der ... politischen Zugehörigkeit zu begründen sein? ... Zum Schluss noch eine Anmerkung von mir, dass diese meine Meinung nicht mit der allgemeinen Asyldebatte vermengt wird. Sowas endet meist mit der altbekannten Totschlagargumentation und diese möchte ich mir ersparen.

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