Rheinpfalz landau: Ausbaubefürworter kritisieren „haltlose Vorwürfe“

Als „haltlos“ kritisiert die Pirmasenser Bürgerinitiative „B10 vier Spuren jetzt“ die Äußerungen des südpfälzischen BUND-Sprechers Ulrich Mohr zum Bundesverkehrswegeplan, der den Planern Manipulationen unterstellt hatte. Mohr belege mit seiner Kritik, dass er vor Manipulationen nicht zurückschrecke. Eine dieser Manipulationen glaubt Erich Weiss, Vorsitzender der Bürgerinitiative, in der Behauptung zu erkennen, wonach der B-10-Ausbau die Auswilderung des Luchses im Pfälzerwald gefährde. Laut Weiss wurden die Luchses bei Hochspeyer und Waldleiningen ausgesetzt.. „Das ist ganz nahe der A 6 und ganz weit weg von der B 10“, so Weiss. Der Ausbau der B 10 mache die Straße unzweifelhaft sicherer, nicht nur für Verkehrsteilnehmer sondern auch für die Wildtiere, meint Weiss und verweist auf die Wildbrücken, die im Zuge des B-10-Ausbaus schon gebaut wurden oder noch gebaut werden. Außerdem profitierten die Anlieger. „Das können die Bürger von Hinterweidenthal gerne bestätigen“, behauptet der Pirmasenser Ausbaubefürworter. In Hinterweidenthal sei die Lärmbelastung dank des bisherigen Ausbaus schon „enorm“ zurückgegangen. „Alleine die Verlegung der Fahrbahn hat einen Vorteil für die lange geplagte Anlieger-Gemeinde gebracht.“ Außerdem habe sich der Dauerstau vor der Ampel aufgelöst, womit sich die Kritik der Grünen nicht bestätigt habe, die vor Problemen beim Einfädeln von vier auf zwei Spuren gewarnt hätten. „Das Einfädeln von vier auf zwei Spuren funktioniert störungsfrei“, so Weiss. „Bei Herrn Mohrs stimmungsmachenden Unwahrheiten drängt sich die Frage auf, wer manipuliert hier eigentlich?“, so Weiss. kka

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