Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Die Geschichte vom Einhorn im Haus am Westbahnhof

Von Donnerstag, 4. Juni, bis Sonntag, 7. Juni, findet die Märchenwerkstatt jeweils von 10 bis 16 Uhr im Haus am Westbahnhof statt. Sonntags beginnt sie erst um 13.30 Uhr und endet um 16 Uhr. „Es war einmal ein Einhorn“ ist der Titel des Projekts für Kinder von acht bis zwölf Jahren mit viel Zeit zum Träumen, Erzählen, Singen und Musizieren, Spielen, Malen und Basteln. Am Ende werden Eltern, Großeltern Geschwister und Freunde eingeladen, an der Geschichte vom geheimnisvollen Einhorn teilzuhaben. Anmeldung unter der Telefonnummer 06341 86436 oder E-Mail leben-und-kultur@t-online.de. In der beliebten Kneipenjazz-Reihe des Jazz-Clubs Landau in den Paulaner Stuben am Weißquartierplatz gastieren am Dienstag, 2. Juni, erneut die allseits bekannten „Winestreet-Five“, die kleine Besetzung der seit 1989 hierzulande aktiven Winestreet-Dixie-Company. Ab 20 Uhr werden wieder alle Freunde des New-Orleans-Jazz und Swing auf ihre Kosten kommen. Erich Weber (Saxofon), Uli Stephan (Posaune), Wolf Schwarz (Banjo), Reiner Achtermann (Bass) und Peter Maier (Schlagzeug) präsentieren eine Auswahl von Stücken, die von den Straßenparaden in New Orleans bis zu bekannten Musical-Melodien reicht – ein paar neue aus der winterlichen Probephase sind auch dabei. Es wird Bekanntes und selten Gespieltes des klassischen Jazz dargeboten, natürlich mit der den „Winestreetlern“ ureigenen Spielfreude. (rhp) Chris Jarrett ist ein Ausnahmemusiker, der weltweit geschätzt und im Kulturhof Huthmacher besonders hofiert wird. Deshalb ist er hier auch immer wieder gerne zu Gast – diesmal mit seiner Band „Four Free“, die am Freitag, 5. Juni, 20 Uhr auf Einladung des Vereins der Freunde des Kulturhofs Huthmacher kreativen Jazz in vielfältigen Variationen und mit viel Humor in die Südpfalz bringen wird. Der Komponist, Pianist und Entertainer Chris Jarrett, der in der Südpfalz zuhause ist, studierte er für kurze Zeit am Oberlin Conservatory of Music in Ohio, und ging nach Europa, der Heimat seiner slowenischen Vorfahren. Hier begann er wieder zu studieren, konzertieren und komponieren. Seit 1985 setzt er seine Feder und Klaviatur mit großem Erfolg für Ballett- und Kammermusik, orientalischen Jazz und die Oper, Filmmusik und viele weitere Projekte ein. Bei „Four Free“ gehen der wilde elektrische Gitarrensound von Adrien Dennefeld, der verspielt jazzige Bass von Jérôme Fohrer, die unnachahmlichen Rhythmen von Pascal Gully eine perfekte Symbiose mit Chris Jarretts ausdrucksstarken Improvisationen am Piano ein. Erst vor wenigen Wochen ist sein neuer Silberling „Offshots“ erschienen, jetzt gibt’s den frischen satten Mix live auf die Ohren. Kartenreservierung unter 06343 936550. Unter der Leitung von Zubin Metha musizieren die Münchner Philharmoniker heute ab 19 Uhr im Festspielhaus mit Rudolf Buchbinder das erste Klavierkonzert d-moll von Johannes Brahms. Zudem erklingen Mendelssohn Bartholdys „Ruy Blas“-Ouvertüre und Tschaikowskys sechste Sinfonie h-moll, die „Pathetique“. Die brandneue CD (Sony 88875053302) von Buchbinder befasst sich mit Johann Sebastian Bach, einem Komponisten, der bislang weniger im Zentrum seiner Aufmerksamkeit stand. Er spielt die Partiten BWV 825 und 825 sowie die „Englische Suite“ BWV 808 mit den Klangmöglichkeiten des modernen Flügels, die stilisierten Tanzsätze ausdrucksstark ausformend. Die reife polyphone Struktur bleibt dabei nie auf der Strecke, aber die Lust an der Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten der Musik steht im Vordergrund. Für Puristen der historischen Aufführungspraxis weniger geeignet. (gt)

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