Rheinpfalz Kopfüber in den Trubel

Mannheim. Die „Mannheimer Oktobermess“ steht bevor. Sie tobt vom 27. September bis 12. Oktober auf dem Neuen Messplatz. Dann heißt es wieder: Karussell fahren, Feuerwerk schauen, Freunde treffen und feiern. Denn das Programm, auch wenn es kaum Veränderungen zum Vorjahr gibt, dürfte für alle Altersklassen etwas bieten.

Am 27. September eröffnet Mannheims Bürgermeister Michael Grötsch die Sause offiziell um 17 Uhr mit dem Fassanstich. Der traditionelle Festumzug, der die Messe in der Mannheimer Innenstadt ankündigt, startet um 13.30 Uhr am Eingang der Planken, läuft durch die Fußgängerzone bis zum Neckartor und endet am Neuen Messplatz. Kaum Veränderungen bedeutet, dass es doch Neues gibt. Zwei Fahrgeschäfte, die vorher noch nie in Mannheim zu Gast waren, haben sich angekündigt. „The Beast“ nennt sich eine riesige Schaukel, die die Fahrgäste auf Wunsch auf den Kopf stellt. Denn sie hält einen 360-Grad-Überschlag bereit. Zweiter Neuling ist das Laufgeschäft „Chaos Airport“, das mit Spiegellabyrinth, Gepäckwagenfahrt und Notrutsche Spaß verspricht. Sonst bleibt alles beim Alten. Zwei Feuerwerke, am 3. und 10. Oktober, sorgen für Spektakel in luftiger Höhe. „Die Abschussstelle ist näher am Messplatz, damit man alles vom Festbereich aus sehen kann“, erklärte Thomas Sprengel von City Events Mannheim. Beginn ist jeweils gegen 22 Uhr. Wer sich etwas Ruhe gönnen möchte, kann dies auf echtem Rollrasen im großen Biergarten gleich nach dem Haupteingang tun. Essen, Trinken, Kinderkarussells und andere stille Verkaufsgeschäfte warten dort auf die Gäste. Auf dem restlichen Gelände sorgen rund 160 Fahr- und Verkaufsgeschäfte für angemessenen Trubel. Für diejenigen, die mit dem Auto kommen, stehen unter anderem die Parkplätze des Herzogenriedbads zur Verfügung. „Erfahrungsgemäß reichen die Parkmöglichkeiten aus“, so Sprengel. Direkten Anschluss gibt es auch über den ÖPNV. Familien sollten sich für einen Festbesuch die Donnerstage, 2. und 9. Oktober, vormerken, die als die Familientage der Schausteller deklariert wurden. Halbe Preise an den Fahrgeschäften und Sonderangebote an den Verkaufsständen sind angekündigt. „Wenn etwa 250.000 Gäste kommen, sind wir sehr zufrieden“, sagt Sprengel. Während unter der Woche eher die Mannheimer auf dem Neuen Messplatz anzutreffen seien, kämen an den Wochenenden und Feiertagen Gäste aus der ganzen Region. Dass es zuletzt wenige Vorkommnisse gab, führt Sprengel auf die Zusammenarbeit mit der Polizei zurück. „Sie setzt auf Prävention, zeigt Präsenz.“ (ill)

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