Rheinpfalz Kita: Nach Erweiterung neuer Vertrag mit Kirche

Hinzweiler. Um den Standort der Kindertagesstätte zu sichern, waren in Hinzweiler im September zwölf Ganztagsplätze geschaffen und das Einzugsgebiet vergrößert worden. Der Rat musste hierzu nun den bestehenden Vertrag mit dem kirchlichen Träger erweitern. Ob eine Elementarversicherung für die Königslandhalle abgeschlossen wird, ist noch unklar. Einig war sich der Rat, am Breitbandausbauprojekt des Landkreises teilzunehmen.

Seit der Erweiterung besuchen neben den Kindern aus Horschbach nun auch jene aus Elzweiler und Welchweiler die seit 1992 bestehende Kindertagesstätte. Durch die Einrichtung der Ganztagsplätze fallen höhere Sach- und Personalkosten an – der Personalstellenschlüssel erhöhte sich um 0,25. Zwar übernimmt die Kirche die Trägerschaft, jedoch nicht die entstandenen Kosten durch die Änderung. Hierzu musste der Vertrag zu den Personal- und Sachkosten erweitert werden. Für die Anschaffung von Kleinkindbetten werden 2500 Euro fällig. Die zusätzlichen Personalkosten belaufen sich jährlich auf 2700 Euro. Einstimmig stimmte der Rat dem vom Landkreis beabsichtigten flächendeckenden Breitbandausbau zu. Die Internetverbindung sei ein wichtiger Standortfaktor, daher folgte der Rat dem Vorschlag der Verwaltung. Hinzweiler beteiligt sich, vertreten durch die Verbandsgemeinde, und stimmte zugleich zu, dass die Verwaltung ermächtigt wird, den Kreis mit der Durchführung des Projekts zu beauftragen. Der Forstwirtschaftsplan für 2017 weist Erträge von 15.831 Euro und Ausgaben in Höhe von 18.450 Euro aus, so dass sich ein Defizit von 2619 Euro ergibt. Die Holzpreise blieben stabil, wie Ortsbürgermeister Gunter Suffel mitteilte: Der Festmeter Hartlaubholz, am Weg gepoltert, kostet 53 Euro, Laub- und Nadelholz 35 Euro. Waldliegendes je nach Lage und Holz zwischen 23 und 33 Euro. Ein möglicher Abschluss einer Elementarversicherung für die Königslandhalle steht noch aus. Der Rat will zunächst weiter beraten und diskutieren. Die Kosten für eine Versicherung würden 530 Euro betragen, erläuterte Suffel. Der Beschluss soll in einer kommenden Sitzung erfolgen. Suffel informierte, dass die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt werden soll. Die Gemeinde hatte zwei Bewerber – der Auftrag wurde an die Pfalzwerke vergeben. Die Jahresabschlüsse 2012 und 2013 wurden ohne Beanstandungen anerkannt. |sbs

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