Rheinpfalz Kita-Investitionen notwendig

Der Ortsgemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Westrich-Glantal. Er hat weiterhin beschlossen, dass die Sitzungsniederschriften künftig auch digital zur Verfügung stehen. Und: Für die Unter-Zweijährigen in der Kindertagesstätte müssen zusätzliche Notausgänge angebracht werden.

Einstimmig entschieden sich die Gemeinderatsmitglieder für einen Beitritt zur LAG. Werden die insgesamt sechs Verbandsgemeinden über das Leader-Programm gefördert (wir berichteten mehrfach), dann kann mit dem Vereinsbeitritt auch Quirnbach daran teilhaben. Einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder, dass die Sitzungsniederschrift künftig wahlweise in schriftlicher oder digitaler Form zugänglich ist. In einen Vordruck konnten die Gemeinderatsmitglieder die Form der Zustellung wählen. Die Vorbereitungen für die Quirnbacher Kerwe laufen an. Neben der Reitschule für die Kinder wird auch über Getränkestände nachgedacht. Quirnbach nimmt zudem an der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Für 6. Mai wird eine Kommission erwartet. Sie wird in einem 90-Minuten-Rundgang durch Quirnbach eine erste Bewertung vornehmen. Die Arbeiten am neuen Spielplatz für Unter-Zweijährige der Kindertagesstätte seien einwandfrei verlaufen, informierte Ortsbürgermeisterin Stefanie Körbel. Die Eigenleistung der Eltern sei lobenswert, merkte sie an. Für die Verbesserung des Brandschutzes sowie weitere Notausgänge der Kindertagesstätte müsse die Gemeinde investieren. Über das weitere Vorgehen sollte nun im Gemeinderat beraten werden. Zwei Notausgangstüren im Wert von rund 5500 Euro müssten montiert werden. Für den Brandschutz kämen weitere Ausgaben von rund 3500 Euro hinzu. Ein Drittel der Kosten müsse die Gemeinde tragen, erklärte Körbel. Die Ratsmitglieder sprachen sich für die notwendigen Ausgaben aus. Nach Ansicht der Aufsichts- und Dienstdirektion sollen die Friedhofsgebühren erhöht werden. Für die Satzungsänderungen, die vermutlich im Herbst auf der Agenda des Rates stehen werde, solle auch die Grabpflege und Gestaltung des Friedhofs besprochen werden. Ein Gestaltungsvorschlag richtet sich auf eine Möglichkeit, auf entfernte Gräber hinzuweisen. Eine Art Säule mit Namensschildern fand bei den Ratsmitgliedern Zuspruch. Weiter informierte Ortsbürgermeisterin Körbel über die Jahreshauptuntersuchung der Quirnbacher Spielplätze am 5. Mai. Etwa 300 Euro werde die Untersuchung die Gemeinde kosten, erklärte Körbel. Am nächsten Donnerstag gegen 18 Uhr machen die Gemeinderatsmitglieder eine Ortsbegehung. (rma)

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