Rheinpfalz Immerhin vier Frauen im Rat

Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats Busenberg am Dienstag waren alle Ratsmitglieder des ehemaligen und des neu gewählten Rates anwesend. Bürgermeister Klonig zeigte sich erfreut, dass die Frauenquote im neuen Rat auf 25 Prozent gestiegen sei.

Klonig verpflichtete die Ratsmitglieder, unter ihnen die drei neuen: Edith Göttmann, Sebastian Kill und Werner Laag von der FWG. Mit Göttmann stieg die Anzahl der Frauen auf vier von 16 Mitgliedern. Aus dem Rat verabschiedet wurden Kurt Braun (zehn Jahre im Rat), Werner Gnirß (15 Jahre)und Kilian Keller (41 Jahre) von der CDU, die alle drei nicht mehr zur Wahl angetreten waren. Keller wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet. „Er war immer präsent, wenn man ihn gebraucht hat“, lobte Klonig. Hans-Walter Heinrich wurde zum ersten und Christof Müller zum zweiten Beigeordneten gewählt. Elmar Peter, langjähriger zweiter Beigeordneter, war auf eigenen Wunsch nicht mehr vorgeschlagen worden. Zu Mitgliedern im E-Werksausschuss der Verbandsgemeinde wurde Klonig gewählt; Stellvertreter ist Heinrich. Klonig informierte, dass Busenberg im Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgeschieden ist. Aber dass Busenberg Kreissieger wurde, sei für ihn trotzdem sensationell. Er lobte erneut die gute Dorfgemeinschaft. Er erinnerte daran, dass es am Dienstag um 19 Uhr mit der Dorferneuerung weitergeht, indem alles, was bisher erarbeitet wurde, in ein Konzept gefasst wird. Laut Klonig hat sich der Landesbetrieb Mobilität zum Ausbau der B 427 abermals nicht auf einen genauen Zeitraum festgelegt. Die in der veröffentlichte Zahl 2016 für den Ausbau könnte zwar möglich sein, stehe aber nicht fest. Markus Hemmer beschwerte sich über die Umleitungen über die B 427 während der Sperrung der B 10. Es würden zu viele Laster durch den Ort fahren und nicht, wie angekündigt, nur PKW. Der Verkehr sei oftmals ins Stocken geraten, weil LKW in den Kurven stecken blieben. Klonig sagte, dass Busenberg das nicht in der Hand habe, man aber aktiv bleiben müsse und Hilfe von anderen brauche. Wichtig fand Klonig, dass auf höheren Ebenen eindeutige Stellungnahmen zum vierspurigen Ausbau der B 10 erfolgen sollten. Schließlich erinnerte er an die Sanierung des Feldkreuzes und die Spendensammlung dafür.

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