Rheinpfalz „Hornissen“ fliegen auf Rang drei

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Zweibrücken. Mit 8:1 (3:1, 2:0, 3:0) fertigte der EHC Zweibrücken am Sonntagabend den Stuttgarter EC ab und rückte damit in der Tabelle der Eishockey-Regionalliga Südwest auf Platz drei vor, punktgleich mit den „Eisbären“ aus Heilbronn, die das Spitzenspiel gegen Bietigheim-Bissingen mit 5:6 verloren.

Der Abstand zu Tabellenführer Bietigheim, der ein Spiel mehr aufweist, beträgt für den EHC momentan nur zwei Punkte. Viel wichtiger ist jedoch: Auf Platz fünf haben die „Hornissen“ nun einen Vorsprung von acht Punkten und können nun mehr als ein Auge in Richtung der Play-offs werfen, in denen die Teams von Platz eins bis vier gegeneinander antreten. „Das war ein souveräner Sieg und von Anfang an eine klare Sache“, sagte EHC-Trainer Richard Drewniak nach der Partie. Die hätte seiner Meinung nach auch locker zweistellig ausgehen können, wenn sein Team die Chancen konsequenter genutzt hätte. Besonders freute ihn die starke Abwehrleistung. Etwas bitter ist allerdings die Spieldauer-Disziplinarstrafe für Wanninger. Der Verteidiger wird am Samstag in Schwenningen nun gesperrt sein, was dem Trainer aufgrund der personellen Situation in der Abwehr ein paar Sorgen bereiten dürfte. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Marc Lingenfelser mit einem Schlenzer unter die Latte das 1:0 für die Gastgeber erzielte. Es ging in rasantem Tempo weiter. Der Stuttgarter Eric Strieska saß noch keine acht Sekunden auf der Strafbank, als Lingenfelser bei der ersten Zweibrücker Überzahlsituation zu Maximilian Dörr passte – 2:0. Mit dem ersten ernsthaften Torschuss der Stuttgarter verkürzte Daniel Halbych. In Unterzahl stellten die Zweibrücker den alten Abstand wieder her. Lukas Srnka bediente Adam Klein, und der Kanadier ließ sich diese Chance zum 3:1 nicht nehmen. Mit einem Alleingang erzielte Lingenfelser, der mit Abstand beste Spieler an diesem Abend, in Überzahl das 4:1 (30.), Julian Wendland erhöhte mit einem verdeckten Schlagschuss auf 5:1. Im letzten Drittel baute der EHC die Führung weiter aus. So spielten sie EHC Zweibrücken: Kappes - Brüstle, Hartfelder, Walzer, Wendland, Hellmann, Wanninger, Essig, Voltz - Klein, Vodicka, Srnka, Lingenfelser, Dörr, Peters, Machura, Bachstein, Wolf, Neumann, Pastorek. Tore: 1:0 Lingenfelser (2.), 2:0 Dörr (7.), 2:1 Halbych (9.), 3:1 Klein (17.), 4:1 Lingenfelser (30.), 5:1 Wendland (40.), 6:1 Vodicka (45.), 7:1 Klein (52.), 8:1 Lingenfelser (59.) - Strafzeiten: Zweibrücken 19 Minuten + Spieldauer Wanninger - Stuttgart 20 Minuten + 20 Hudak - Beste Spieler: Lingenfelser, Klein, Brüstle, Wendland - Guris - Zuschauer: 728 - Schiedsrichter: Singaitis (Hügelsheim).

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