Eisenberg Herzog bleibt bei SPD am Ruder

Nicht nur mit dem Rückzug Margit Conrads aus dem Landtag (wir berichteten) standen Personalfragen im Mittelpunkt des Kreisparteitages der SPD in Imsbach. Es waren auch Vorstandswahlen fällig, aus denen der Zellertaler Gustav Herzog bei nur einer Gegenstimme erneut als Kreisvorsitzender hervorging. Nicht mehr im Unterbezirksvorstand ist die bisherige Stellvertreterin Luise Busch, die für ihr langjähriges politisches und soziales Engagement mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt wurde.

Keine Überraschung gab es bei den Wahlen, alle Personalvorschläge wurden von den Delegierten angenommen. Unterstützt wird Herzog von seinen Stellvertretern Christa Mayer aus Winnweiler, die auf 87 Stimmen bei neun Gegenstimmen kam, und Tristan Werner aus Kirchheimbolanden, der 86 Stimmen erhielt bei vier Nein-Stimmen. Weiterhin gehören dem Vorstand Joseph Blaum aus Rockenhausen als Kassierer sowie Schriftführerin Sabine Schanz aus Eisenberg an. Das Beisitzergremium bilden Michael Cullmann (Rockenhausen), Eva Mähnert (Kerzenheim), Sören Damnitz (Winnweiler), Jaqueline Rauschkolb (Eisenberg), Judith Schappert (Kirchheimbolanden), Ender Önder (Eisenberg), Michael Groß (Dörnbach), Ingo Lamb (Schiersfeld) und Dörte Liebsch (Kirchheimbolanden). Der Unterbezirk könne auf eine erfolgreiche Arbeit und gute Finanzen verweisen, betonte Herzog in seinem Rechenschaftsbericht. Der Landkreis sei gut aufgestellt, er rief die Donnersberger Sozialdemokraten daher dazu auf, mehr über Erfolge zu reden. Mit Jaqueline Rauschkolb werde der Donnersbergkreis nach dem Rückzug Margit Conrads weiterhin im Landtag vertreten sein. Trotz der Wahlkampfaufwendungen sei genügend Geld in der Kasse, um auch in den nächsten Jahren gute Arbeit zu leisten, betonte Kassenwart Joseph Blaum. Einen positiven Kassenprüfungsbericht gab es von Karl-Heinz Flach, die Entlastung erfolgte einstimmig. Über die Aktivitäten der Jusos im Unterbezirk berichtete Marcus Schafar (Bolanden). Diese reichen vom Fußballturnier über Sonnencreme-Aktionen und Podiumsdiskussionen bis hin zur Unterstützung der Stammpartei. Bei einer Enthaltung beschloss der Unterbezirksparteitag einen Antrag sowohl an die Landtagsfraktion als auch an die Bundestagsfraktion, auf Einführung einer Elementarschadensversicherung als Pflichtversicherung für alle Gebäudeeigentümer hinzuwirken. Sören Damnitz begründete den Antrag des SPD-Ortsvereins Winnweiler mit den zunehmenden extremen Wetterlagen. Unterstützung fand er dabei von Ingo Lamb. Seinen Worten zufolge seien nicht nur Anwohner an Bachläufen betroffen, sondern auch Grundstückseigentümer in Höhenlagen. (mwl)

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