Eisenberg Fertiggarage als Stauraum

Wichtigster Tagesordnungspunkt der Kerzenheimer Gemeinderatssitzung am Montag war der Prüfungsbericht zum Jahresabschluss, der zeigte, dass sich der Fehlbetrag für das Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert hat. Außerdem besprachen die Ratsmitglieder das Straßenausbauprogramm rund um den Bereich Saarlandstraße und Ringstraße und den Ankauf einer Fertiggarage als Stauraum für den ortseigenen Kindergarten.

Bernd Resch, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, stellte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gemeinde für 2014 vor und informierte, dass sich das Defizit auf 204.395 Euro belaufe. „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Fehlbetrag somit fast um die Hälfte verringert“, erläuterte Ortsbürgermeister Alfred Wöllner. Der Gemeinderat beschloss den Kauf einer Fertiggarage für rund 6500 Euro, die der Kindergarten dann als Lager nutzen soll. Zusätzliche Aufwendungen werden unter anderem durch das Fundament entstehen. Gebaut werde die Unterstellmöglichkeit zwischen der Bushaltestelle und der Kita, informierte Wöllner. Andreas Kemmer von der Freien Wählergruppe regte an, dass grundsätzlich bei zukünftigen baulichen Vorhaben im Zuge der Planung das Konzept des Gesamtobjektes berücksichtigt werden sollte. Wöllner betonte, dass für den Kindergarten keine räumliche Erweiterung notwendig sein werde. Im Gespräch mit den Erzieherinnen sei lediglich die Notwenigkeit von mehr Stauraum angesprochen worden. Beschlossen wurde, dass die Ausbauabschnitte der Saarlandstraße von Richard-Wagner- bis Schillerstraße und zwischen Schiller- und Ringstraße zu einem ungefähr 90 Meter langen Ausbauabschnitt zusammengelegt werden. „Es soll alles in einem Stück gemacht werden“, sagte Wöllner. Grund der Änderung des Straßenausbauplans seien unter anderem die Kosten für die Baustelleneinrichtung. Neben dem Straßenbelag werden die Wasserleitungen und die Hausanschlüsse erneuert. Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Wie Wöllner informierte haben Geschwindigkeitsmessungen an der Eisenberger Straße und der Göllheimer Straße ergeben, dass sich fast 90 Prozent der Verkehrsteilnehmer an Tempo 50 halten. In der Einwohnerfragestunde wurde angeregt, wieder eine Sitzgelegenheit an der Alten Eisenberger Straße aufzustellen. Aufgrund von wiederholtem Vandalismus in den letzten Jahren steht im Augenblick keine Sitzmöglichkeit zur Verfügung. (jnl)

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