Rheinpfalz Etwas weniger Studieneinsteiger

Mit Beginn der Vorlesungen des Wintersemesters sind an der Hochschule Kaiserslautern auch die Erstsemester begrüßt worden. Es sind etwas weniger Studieneinsteiger als im vergangenen Jahr, doch sind in vielen Masterstudiengängen noch Einschreibungen möglich. Ebenso kommen erfahrungsgemäß noch weitere Bachelorstudenten dazu.

1516 Neueinschreibungen in Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengängen gibt es an der Hochschule mit ihren Standorten Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens, 1620 waren es im Vorjahr. Mit dem nach wie vor „hohen Niveau der Einschreibungen“ zeigt sich Hochschul-Präsident Konrad Wolf zufrieden. Vor allem auch damit, dass es gelungen sei, ausreichend Studenten für Fächer zu begeistern, in denen Fachkräfte gesucht würden. Wünschenswert wäre , dass deutlich mehr Frauen an der Hochschule studieren, meint Wolf. Nur rund ein Drittel aller Studenten sind Frauen. 5964 Studierende sind es insgesamt, so viele wie noch nie. Die meisten Erstsemester, 749, sind seit Montag in Zweibrücken. Dort ist mit Informatik und Mikrosystemtechnik der bislang einzige Fachbereich angesiedelt, der mehr Einschreibungen als im vergangenen Wintersemester vorweisen kann. Dagegen gibt es auf dem Campus Zweibrücken einen Rückgang in allen betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengängen. Die seien jedoch in den Jahren davor sehr gefragt gewesen, nachdem der Numerus clausus weggefallen sei, so Wolf. Eine solche Zulassungsbeschränkung gibt es an der Hochschule seit gut drei Jahren in keinem Fach mehr. Nur wer Virtual Design oder Innenarchitektur in Lautern studieren will, muss sich nach wie vor einer Eignungsprüfung unterziehen. Innenarchitektur hat am meisten zugelegt: von 25 auf 41. Kaiserslautern liegt mit den Fachbereichen Bauen und Gestalten sowie Angewandte Ingenieurwissenschaften hinter Zweibrücken auf Platz zwei, was die Neueinschreibungen angeht: 593 waren es in den Bachelor- und Masterstudiengängen. Die Studiengänge der zwei Fachbereiche weisen relativ konstante Zahlen oder leichte Rückgänge auf. Die meisten Neueinsteiger haben sich wieder für Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau entschieden. Am Standort Pirmasens setzt sich der Aufwärtstrend nicht fort. In den vergangenen zwei Jahren gab es dort noch enorme Steigerungen bei Einschreibungen. Aber das hohe Niveau, das mit Einführung der Angewandten Pharmazie und von Logistics – Diagnostics und Design erreicht worden sei, habe fast gehalten werden können. 174 Erstsemester gibt es dort. Der letzte Jahrgang der Angewandten Ingenieurwissenschaften beginnt in der Morlauterer Straße in Kaiserslautern seine Studienlaufbahn. 2016 steht der Umzug auf den Campus Kammgarn an, wo bislang schon der Fachbereich Bauen und Gestalten angesiedelt ist. Verwaltung, Rechenzentrum, Bibliothek, Hörsäle und Seminarräume seien 2016 dort zu finden sein, nur noch nicht die Labore, so Wolf. Die Umzugsplanung beginnt. Im Fachbereich Bauen und Gestalten gab es bereits Semestereinführungstage. Begrüßt werden alle Erstsemester wieder gemeinsam mit den Neuen der TU bei einer Veranstaltung auf dem Betzenberg, die diesmal am 16. November stattfindet. (zs)

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