Eisenberg Essen in drei Schichten hat bald ein Ende

Zu Beginn des kommenden Schuljahres können die Ganztagsschüler am IGS-Standort Martin-Luther-Straße – dem Gebäude der früheren Hauptschule – ihr Mittagessen in der neuen, rund 150 Quadratmeter umfassenden Mensa einnehmen. Darüber informierte Schulleiterin Christa Mayer im Gespräch mit der .

Bereits zu Zeiten der aus der Hauptschule hervorgegangenen Dualen Oberschule (DOS) hatte der damalige Hauptschulzweckverband Eisenberg-Hettenleidelheim einen Mensa-Anbau vorgesehen, der allerdings wegen Urherberrechtsstreitigkeiten mit dem Architektenbüro, das das Schulgebäude vor Jahrzehnten geplant hatte, immer wieder verschoben wurde. Nach Klärung der juristischen Streitpunkte hat nun der Donnersbergkreis als Träger der Integrierten Gesamtschule (IGS) eine neu konzipierte Planung des ortsansässigen Architektenbüros Ingmar Jurna in Auftrag gegeben. Mit den Bauarbeiten soll es in der kommenden Woche losgehen. Zum Schuljahresbeginn Anfang September sollen sie abgeschlossen sein, äußert sich die Schulleiterin optimistisch hinsichtlich der Umsetzung der Planungen. Die Mensa, die auch für andere schulische Veranstaltungen genutzt werden kann, bietet 100 Essensplätze, sodass die bisherigen beengten räumlichen Verhältnisse mit dem Essen in drei Schichten in einem zu kleinen Raum ein Ende haben werden. In den Kosten in Höhe von rund 370.000 Euro ist unter anderem eine Ausgabeküche enthalten, das heißt, die Essen für die Schüler werden wie bisher von einem auswärtigen Anbieter geliefert. Rund 744.000 Euro stehen im Haushalt 2014 des Schulträgers Donnersbergkreis für Mensa, Ausgabeküche, Behindertentoilette, Windfang und Aufzugsanlage zur Verfügung. Die Kosten für die Aufzugsanlage belaufen sich auf rund 97.000 Euro. Da die IGS auch Schwerpunktschule für Inklusion ist, ist der Einbau eines Aufzugs im Innenhof unbedingt notwendig, damit körperlich eingeschränkte Schüler alle Etagen des Schulgebäudes erreichen können. Besonders erfreut ist Planer Jurna, dass außer den praktischen Anforderungen der Baumaßnahme von Seiten des Bauherrn Donnersbergkreis auch auf ästhetische Ansprüche Wert gelegt wird. Am zweiten IGS-Standort Friedrich-Ebert-Straße – der früheren Realschule – werden für rund 55.000 Euro Klassensäle für die neunten Klassen renoviert und mit neuen Schulmöbeln ausgestattet. Ab dem kommenden Schuljahr werden die Klassen 9, 10 und die gymnasiale Oberstufe bis zum Abitur in dem ehemaligen Realschulgebäude unterrichtet. (hsc)

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