Rheinpfalz Egbert Jung: Die Fusion bringt auch etwas

Lauterecken. Einige Zahlen zu den Kosten der bevorstehenden Fusion der beiden Verbandsgemeinden Lauterecken/Wolfstein nannte Verbandsbürgermeister Egbert Jung am Mittwochabend, als er in der Sitzung des Verbandsgemeinderates vom Kappelner Ortsbürgermeister Otfried Buß angesprochen wurde.

Bei den Bürgern verfestige sich die Meinung, dass die sogenannte Hochzeitsprämie Stück für Stück verfrühstückt werde, ohne dass die Bürger etwas davon hätten, sagte Buß. Jung hielt entgegen, dass die Fusion zwar auch Geld koste, beispielsweise bei den Investitionen für eine einheitliche EDV-Ausstattung, sich dadurch aber auch Einsparungen ergäben. 150.000 Euro koste die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems, die Zusammenführung hausinterner Daten koste 42.000 Euro, dafür entfielen aber die Kosten für die Server im Haus, da künftig alle Daten in einem Rechenzentrum zusammenliefen. Jung machte auch auf die mittelfristig wirksam werdenden Personaleinsparungen von rund 300.000 Euro aufmerksam. Darüber hinaus erhalte man eine Hochzeitsprämie von 1,1 Millionen Euro sowie Entschuldungshilfen von zwei Millionen Euro. Und nicht zuletzt beteilige sich das Land an der Kanalsanierung mit jährlich 200.000 Euro fünf Jahre lang. Die Fusion bringe also durchaus etwas, sagte Jung. Woraufhin Buß mit den Worten reagierte:

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