Rheinpfalz Durm: „Das Schönste, was passieren kann“

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Erik Durm, Linksverteidiger von Borussia Dortmund, sprang als einer der Letzten auf den WM-Zug auf. Bei der WM kam der 22-Jährige aus Rieschweiler-Mühlbach dann aber nicht zum Einsatz. Seine Bilanz.

Herr Durm, Sie sind Weltmeister! Können Sie das glauben?

Das Gefühl ist unbeschreiblich. Ich kann das noch nicht ganz realisieren. Wahnsinn, unbeschreiblich. Wir haben das geschafft, wovon im Fußball-Leben jeder träumt. Das ist Wahnsinn! Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Wir auf der Tribüne hatten uns schon auf das Elfmeterschießen eingestellt. Sie auch? Schwer zu sagen. Man hat ja gesehen, es ging ständig hin und her. Und wir sind immer für ein Tor gut, auch wenn es spät gefallen ist. Wie sieht Ihre persönliche Bilanz nach fünf Wochen Brasilien aus? Ich habe nur Positives erlebt. Ein Traum! Es ist das Schönste, was einem als Fußballer passieren kann. Weltmeister zu werden, davon träumt man schon als Kind. Sind Sie nicht enttäuscht, überhaupt nicht gespielt zu haben? Wir sind Weltmeister, da hat der Trainer alles richtig gemacht. Enttäuscht nicht, natürlich wäre es schön gewesen, wenn ich zum Einsatz gekommen wäre. Dann hätte ich mich riesig gefreut. Aber es geht nicht darum, ob einer zehn Minuten gespielt hat oder nicht. Wir zusammen haben alles für den Titel getan. Waren Ihre Eltern hier in Brasilien? Ja, sie waren ab dem Achtelfinale hier in Brasilien. Haben Sie mitbekommen, was zu Hause bei Ihnen los war? Ja, klar, durch meine Freunde. Sie feierten auch und sind im Autokorso gefahren.

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