Rheinpfalz Der direkte Draht

«Mannheim.» „Das Internet kann kein Beratungsgespräch ersetzen“, sagt Claudia Orth von der Handwerkskammer Mannheim. Eine gute Gelegenheit zum direkten Kontakt bietet von 22. bis 24. Februar die Messe „Jobs for Future“ in der Maimarkthalle. Alles dreht sich hier traditionell um Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung.

„Wir bieten Antworten für alles rund um die berufliche Orientierung“, informiert Stefany Goschmann, Geschäftsführerin der Mannheimer Ausstellungsgesellschaft als Veranstalterin. Mehr als 1000 Berufs- sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind von Donnerstag bis Samstag auf der Messe „Jobs for Future“ unter dem Dach von Maimarkthalle und Maimarktclub vereint. Ulrich Manz betont als Geschäftsführer der Agentur für Arbeit die Bedeutung des Messe-Erfolgsmodells: „An keinem anderen Ort in diesem Wirtschaftsraum werden Informationen dermaßen kompakt angeboten.“ Die Informationen in Verbindung mit dem direkten Kontakt seien das Alleinstellungsmerkmal der Veranstaltung. Und weil das Interesse daran mittlerweile in der gesamten Metropolregion groß ist, kooperiere die Handwerkskammer mit den Kollegen aus der Pfalz. Über 100 Workshops in den drei Veranstaltungsforen ergänzen das Angebot. Goschmann erklärt, dass die 335 Aussteller ein Plus gegenüber dem Vorjahr bedeuteten. „Eine Hochschule hatte im Vorjahr verschiedene Studiengänge als eigene Nummer angemeldet.“ Deshalb waren im Vorjahr mit 342 nur nominell mehr Aussteller am Start. „Wir mussten definitiv eines der bislang vier Informationsforen streichen, um genügend Platz für alle zu haben“, so Goschmann. Wie groß das Interesse mittlerweile ist, habe sich bereits im Vorfeld gezeigt. Auf der Webseite www.jobsforfuture-mannheim.de gibt es die geballte Ladung der Informationen im Internet und die Messe-App für das Smartphone unter m.jobsforfuture-mannheim.de. Wichtiger Faktor bei der Berufswahl sind die Eltern. Auch darauf hat die Veranstaltung reagiert. So steht der Samstag ab 11 Uhr mit gleich zwei Veranstaltungen im Zeichen der Elternberatung, gemeinsam getragen von Arbeitsagentur, Handwerkskammer und IHK. „Jobs for Future“ sei auch der ideale Treffpunkt, um einer Fehlsteuerung der Jugendlichen entgegenzuwirken, findet Harald Töltl von der IHK Rhein-Neckar. „Die Wirtschaft braucht zwar Hochschulabsolventen, aber sicher keine 18.000 Studienfächer.“ Deshalb sei der direkte Weg in den Beruf häufig die bessere Lösung. Noch Fragen? Jobs for Future, Maimarkthalle Mannheim, Donnerstag, 22. Februar, bis Samstag, 24. Februar, geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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