Rheinpfalz Bewerbung geht in nächste Phase

Neue Inhalte für die Bewerbung zur nächsten Phase hat die Leader-Aktionsgruppe Westrich-Glantal bei ihrem jüngsten Themen-Workshop definiert. Diese Phase soll bis zum Jahr 2020 gehen.

Leader ist eine Abkürzung aus dem Französischen für „Liaison entre actions de développement de l′économie rurale“; übersetzt: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft, der die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Glan-Münchweiler, Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr angehören (wir berichteten). Moderiert wurde die Veranstaltung von dem begleitenden Büro Entra Regionalentwicklung, das den Bewerbungsprozess begleitet. Bei dem Workshop, der im Rahmen der Bürgerbeteiligung in der Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau stattfand, ging es vorrangig um die Bereiche Wirtschaft mit den Schwerpunkten gewerbliche Infrastruktur und Standortmarketing sowie Natur/Umwelt (regionale Wertschöpfungsketten und dezentrale Energiekonzepte). Als Fazit des Workshops kam die Gruppe, die sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinandersetzte, zu dem Schluss, dass man sich vor allem um eine intelligente Stromversorgung und deren Vertrieb bemühen solle. Die Themengruppe Standortmarketing möchte primär Perspektiven für Fachkräfte in der Region schaffen und so deren Abwanderung verhindern. Außerdem solle mit dem Wissen der Wirtschaftsakteure vor Ort die Vermarktung der Gewerbeflächen gezielt vorangebracht werden. Die Ergebnisse fließen nun direkt in den Leader-Bewerbungsprozess ein. Am Dienstag, 13. Januar, findet ab 19 Uhr in der Zehntenscheune Landstuhl eine Konsensveranstaltung statt, bei der die Schwerpunkte der Entwicklungsstrategie vorgestellt und letzte Impulse gesammelt werden. Dazu sind alle Bewohner und Akteure der beteiligten Verbandsgemeinden eingeladen. (dbu)

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