Eisenberg Berlin: Grundschule repräsentiert Land

Markus Fichter, Aline Klusen und Lisa Haag (von links).
Markus Fichter, Aline Klusen und Lisa Haag (von links).

«EISENBERG.»Die Eisenberger Pestalozzi-Grundschule hat als einzige Schule das Land Rheinland-Pfalz beim Ganztagsschulkongress in Berlin repräsentiert, einer Kooperation der Programme „LiGa – Lernen im Ganztag“ und „Ganztägig bilden“.

„Alle teilnehmenden Schulen hatten einen Stand gestaltet, an dem die Besonderheiten der Schulen dargestellt wurden“, so Schulleiter Markus Fichter, der mit Claudia Fichter-Kaiser, Aline Klusen und Lisa Haag nach Berlin gereist war. „Die Gelegenheit zum länderübergreifenden Austausch und zur Vernetzung war einmalig“, so Fichter. Teilnehmer waren nicht nur Schulen, sondern auch Schulträger, Serviceberater der Landesinstitute, Schulsozialarbeiter sowie Mitarbeiter des Ministeriums und der Verwaltung. Unter dem Motto „Individuell, digital, sozial – Bildung gestalten in der Ganztagsschule“ stellte die Pestalozzi-Schule ihre Besonderheiten heraus, darunter das inklusive Denken, die Teamstrukturen innerhalb des Hauses, die differenzierte Leistungsbeurteilung oder das in 16 Klassen etablierte demokratische Lernen. Das inklusive Lernkonzept Discmotoric wurde ebenso wie das Programm Funnection am Stand präsentiert. Die ,Discmotoric’ wurde von einer Ergotherapeutin und Lehrern der Schule entwickelt und verbinde Lernen mit Bewegung. Funnection, zusammengesetzt aus Fun und Connection, führe verschiedene Kompetenzen zusammen, wie etwa Sprachbildung von Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren, soziokulturelle Integration, Ausgleich sozioökonomischer Faktoren und die Einbindung in die Vereine der Region. Das Thema Digitalisierung wurde beim Kongress ebenfalls großgeschrieben. „Da sind wir besonders gut ausgestattet“, sagt der Schulleiter. Der Kongress ermögliche es, Horizonte zu erweitern und sich mit anderen auszutauschen. „Interessant fand ich die Aussage eines Referenten, der sagte, dass 67 Prozent der heutigen Grundschüler einen Beruf erlernen werden, den es heute noch nicht gibt“, berichtet Fichter. Die Digitalisierung mache es möglich – so beispielsweise das Auto der Zukunft, das ohne Fahrer fährt.

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