Rheinpfalz B 420: Sanierung soll Mitte März starten

«Unkenbach.» Sofern das Wetter mitspielt, soll Mitte März die Sanierung der Bundesstraße 420 zwischen Unkenbach und Callbach auf einer Länge von 3,5 Kilometern beginnen. Das hat der Landesbetrieb Mobilität Worms gestern mitgeteilt.

Das 2,35 Millionen Euro teure Projekt wurde vom Landesbetrieb an die Firma Strabag aus Sprendlingen vergeben und soll so weit wie möglich unter Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs mit halbseitiger Sperrung und Ampelbetrieb in mehreren Bauabschnitten ausgeführt werden. Nur an wenigen Wochenenden soll es zu einer Vollsperrung der B 420 kommen, wie bei einer Baubesprechung in der Straßenmeisterei Rockenhausen ausgeführt wurde. Mit angestoßen hatte die Sanierung der Bundesstraße der frühere VG-Bürgermeister Arno Mohr, der in mehreren Schreiben – zuletzt im Frühjahr 2016 – an den Leiter des Landesbetriebes Worms, Bernhard Knoop, auf die marode Straßendecke sowie auch eine Absenkung der Straße im Bereich des Hollerwaldes hinwies. Teilweise wird die Bundesstraße – hauptsächlich im ersten Abschnitt von Unkenbach aus in Richtung Callbach – mit einer kompletten Untergrunderneuerung ausgebaut. Im Bereich der im Jahr 2000 mit einem Aufwand von zwei Millionen Euro gebauten dritten Fahrspur (Unkenbach-Callbach) sowie 2005 Callbach-Unkenbach wird die Decke zum größten Teil abgefräst und wieder neu aufgebracht. Im Bereich der Absenkung der Bundesstraße in Höhe des Hollerwaldes wird es auch einen Vollausbau mit Böschungsstabilisierung geben. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Herbst dieses Jahres dauern. Die Gemeinde Unkenbach hat noch angeregt, eine Verlegung von Leerrohren im Zuge der Straßenbaumaßnahme für eine Anbindung der Unkenbacher Ortslage mit Glasfaserkabel für schnelles Internet zu prüfen. Die Bundesstraße 420 – für viele Bewohner des Landkreises ein wichtiger Zubringer Richtung Mainz und Frankfurt – ist vor allem durch zunehmenden Lastwagen-Verkehr in den letzten Jahren stärker belastet.

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