Rheinpfalz Bärenhütte, Schutzhütte, Friedhofsmauer

Die Änderung des Bebauungsplans „Bohnseitersweg“ auf der Bärenhütte ist auf den Weg gebracht. Gegen die vier Stimmen der CDU. Die Investorin des ehemaligen Bundeswehrlagers, die Zieschang & Sachtleben GmbH & Co.KG, habe ihr Einverständnis gegeben, informierte Ortsbürgermeister Horst Wonka im Rat. Die CDU-Fraktion hatte im April für einen Bebauungsplan über die gesamte Fläche plädiert. Im jetzt beschlossenen Plan fallen bestimmte Flächen heraus; erschlossen wird nur die vordere Fläche des ehemaligen Militärgeländes. Die Planungskosten übernehmen die Investoren. Auf Anfrage erklärte Ernst Hügel, dass der Kanal- und Abwasseranschluss Sache der Investoren sei. Für das Oberflächenwasser werde eine Rückhaltemulde eingerichtet. Die Stadtverwaltung Pirmasens habe bei der Ortsgemeinde nachgefragt, ob sie im Rahmen des Ausbaus des Radweges Blümelstal eine Schutzhütte auf dem Gelände der Gemeinde bauen könne, informierte Wonka den Rat. Für ihn stelle sich die Frage, ob es sinnvoll sei, einen Weg mit so hoher Steigung anzulegen. Der Weg rund um Pirmasens sei momentan in gutem Zustand, „bis der Forst wieder Holz abfährt“. Die Stadt sicherte zu, die Kosten für Verkehrssicherheitspflicht, Wegeherstellung und -unterhaltung zu übernehmen. Der Rat hatte keine Bedenken. Wie Ortsbürgermeister Horst Wonka informierte, liegen ihm sämtliche Einverständniserklärungen der betroffenen Grundstücksbesitzer vor, der Wirtschaftsweg „Verlängerte Kirchenstraße“ könne ausgebaut werden. Entsprochen werden soll damit der Empfehlung des Landwirtschaftsausschusses, den Weg von drei auf 3,50 Meter zu verbreitern. Die ursprüngliche Wegführung soll beibehalten werden, dies führe aber zu Überbauung von Grundstücken. Deshalb waren die Einverständnisse einzuholen. Das billigste Angebot gab die Firma Otto Jung (Sein/Hunsrück) mit einem Bruttopreis von 44.243,92 Euro ab. Darauf erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 55 Prozent, wie Ernst Hügel als Vorsitzender dieses Tagesordnungspunktes informierte. Das sind rund 24.000 Euro. Die Jagdgenossenschaft wird 20.300 Euro zuschießen, damit seien die Ausbaukosten abgedeckt. Die Planungskosten von etwa 10.000 Euro sollen aus der Wegewirtschaftsrücklage entnommen werden. Dem stimmte der Rat mehrheitlich zu. (mt) Wonka bemerkte, dass die Friedhofsmauer noch nicht repariert sei. Die Sandsteinmauer ist auf eine Länge von acht Metern in einer Höhe von einem halben Meter eingestürzt. Wonka will zwei Arbeitseinsätze – jeweils samstags – ansetzen, damit die Mauer wieder auf Vordermann gebracht werden kann. (mt)

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