Rheinpfalz AN RHEIN UND SAAR: Polizei Trier testet Elektroschockpistolen

Der landesweite Pilottest zur Einführung von Elektroschockwaffen für Polizisten im Streifendienst beginnt am 6. März in Trier. „Wir fangen mit der Nachtschicht an“, sagte der Leiter der Trierer Polizeiinspektion, Ralf Krämer, der Deutschen Presse-Agentur. Die Schulung in Theorie und Praxis von rund 80 Beamten sei gerade abgeschlossen worden: Jeder habe eine zweitägige Fortbildung erhalten. „Die Kollegen sehen das Einsatzmittel insgesamt positiv. Jetzt müssen wir Erfahrungen machen“, sagte Krämer. Spezialeinheiten der Polizei arbeiten in Rheinland-Pfalz schon länger mit Elektroschockpistolen. Nun sollen Trierer Polizisten ein Jahr lang testen, ob die sogenannten Taser auch im Streifendienst sinnvoll eingesetzt werden können. Die rheinland-pfälzische Landesregierung macht die landesweite Einführung von den Ergebnissen des Pilottests abhängig. Aus Ärger über die Attacken gegen die AfD hat ihr Landeschef Uwe Junge die Fernsehfasnacht „Mainz bleibt Mainz“ vorzeitig verlassen. Der SWR teilte gestern mit, Junge und der niedersächsische AfD-Chef Armin-Paul Hampel hätten am Freitag mit dem Sitzungspräsidenten Andreas Schmitt sprechen wollen. Dies sei wegen der Liveausstrahlung nicht möglich gewesen. Der Kabarettist Lars Reichow hatte zum Beispiel AfD-Bundeschefin Frauke Petry eine Kräuterhexe genannt. Junge teilte auf Facebook mit, er habe gewusst, dass es knüppeldick kommen würde. Er habe in feindlichem Umfeld „Flagge und Haltung“ zeigen wollen. Als aber Reichow alle Andersdenkenden diffamiert habe, „konnten wir die gute Miene nicht mehr aufrecht erhalten“. |lrs

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