Rheinpfalz Ab März bespielbar

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Der Hybridrasenplatz, der auf dem Sportgelände des TuS Bedesbach-Patersbach entsteht, ist in weitem Umkreis einzigartig. Für Montag hatte der Sportbund Vereine zur Besichtigung eingeladen, die mit einem Sportplatzbau liebäugeln.

Nachdem die Mitglieder Hunderte Stunden auf dem Platz zugebracht hatten, um Drainage und Berieselungsanlage fertigzustellen, werden seit Ende vergangener Woche die 70 Meter langen und vier Meter breiten Kunststoffbahnen und danach eine Erdschicht aufgebracht. Darauf wird Grassamen ausgesät, die Graswurzeln wachsen durch die Kunststoffbahnen. Erfahrungen mit einem Hybridrasenplatz habe ein Verein aus dem Raum Hermeskeil gemacht und sei sehr zufrieden damit, sagte Leyser. Er rechnet damit, dass ab März auf dem Platz gespielt werden kann. Zu den drei Besichtigungsterminen am Montag waren Vertreter von Vereinen aus Alsenborn, Kaiserslautern-Erlenbach, Rieschweiler und Rehweiler-Matzenbach sowie von Ingenieurbüros aus Odernheim und Kaiserslautern gekommen. Den geringen Zuspruch führt Leyser auf die etwas kurzfristige Einladung zurück. Erst in der Woche zuvor habe festgestanden, wann die Kunststoffmatten verlegt werden können. Der Verein hatte sich vor allem aus Kostengründen für die neuartige Spielfläche entschieden. Ein Kunstrasenplatz hätte 400.000 Euro gekostet, für den Hybridplatz müsse der Verein nur etwa die Hälfte aufbringen. Eine Deckungslücke von 50.000 Euro hatte der TuS im Vorfeld durch den virtuellen Verkauf des Platzes sowie Unterstützung der Ortsgemeinden Bedesbach und Altenglan schließen können (Die RHEINPFALZ berichtete). (say)

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