Rheinpfalz 9000 Parkplätze rund um die City

Gastgeber ist die ebenso kleine wie weltoffene, die sympathische Stadt der kurzen Wege, die beim großen Fest mit prima Programm geballt auf überschaubarem Areal bestechen wird: All jene Vorzüge, die Ramstein-Miesenbach als Schauplatz des Rheinland-Pfalz-Tags zu bieten wisse, haben die Verantwortlichen gestern einmal mehr gepriesen. Zielgruppe war diesmal jene, die Ende Juni zum Mitmachen kommen: Marktbeschicker, Festzugsteilnehmer. Die durften sich auch als Erste überhaupt gestern Mittag mit Programmheften eindecken.

Es sei im Grunde ja ein Witz, mit dem Bus durch Ramstein zu fahren, meinte Ralf Hechler – und lud die Gäste dennoch ein, vorm Haus des Bürgers ins Groß-Transportmittel zu klettern. Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Bürgermeister Klaus Layes (beide CDU) und Organisations-Leiter Joachim Felka hatten zuvor noch mal ganz deutlich aufgezeigt, auf welch vergleichsweise kleinem Raum sich das Geschehen am Wochenende des 26. bis 28. Juni abspielen wird. Wer keine Ortskenntnis hatte, durfte da schon einmal vorab die wesentlichen Schauplätze, Bühnenstandorte, Stadion und die Umzugs-Route in Augenschein nehmen. Eine Delegation des Landkreises Alzey-Worms hatte 750 Programmhefte vorbestellt, Birkenfeld immerhin 500. Hefte und Plakate nahmen geladene Gäste der Kreise und Städte gestern mit – zusammen mit allerlei Informationen über das bevorstehende Fest. Wissenswertes hatten Layes und Felka vor der Busfahrt mit auf den Weg gegeben, im Bus spielte Hechler den Reiseleiter. Tenor der Mitfahrer: Schaut alles gut aus, lässt sich gut an. Zumindest durften sie den Eindruck noch motivierter Veranstalter und Helfer vor Ort mitnehmen. Dies hatte Layes bei seiner Begrüßung schon mal so formuliert: „Die Region ist infiziert vom Rheinland-Pfalz-Tag-Virus.“ Appetit machen aufs Landesfest, das war gestern das eine. Zum anderen sollten aber doch schon wichtige Fragen geklärt werden. Wo parken? Wie die Stände beliefern? Was beachten, wenn sich am Sonntag, 28. Juni, um 13 Uhr der Festzug in Bewegung setzt? Das Verkehrskonzept verheißt Besuchern wie Beteiligten relativ entspannte Festtage. Zwischen 9000 und 10.000 Parkplätze stünden um Ramstein zur Verfügung. Ein kostenloser Bus-Shuttle befördere Besucher in die City, die sich während des Fests komplett autofrei präsentieren soll. In den Ortskern fahren dürfen ab Mittwoch vor dem Fest nur einige wenige Beteiligte, die eigens mit Durchfahrtsscheinen ausgestattet werden. Auch Anwohner müssen zeitweise ihre angestammten Plätze räumen, sofern die im öffentlichen Verkehrsraum liegen. Am Verkehrskonzept wesentlich mitgestrickt hat Hermann Hussong. Der ehemalige Stellvertretende Leiter der Polizei-Inspektion Landstuhl hat sein Fachwissen einfließen lassen. Und er war gestern nach der Rundfahrt mit am meisten gefragter Gesprächspartner. (cha)

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